Trainieren Sie Ihr Hörverstehen mit authentischen Materialien. Nutzen Sie die Nachrichten der Deutschen Welle – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.
美国监控丑闻泄密者斯诺登日前接受《纽约时报》专访,表示自己前往俄罗斯时并未携带机密文件,并保证俄罗斯情报机构不可能获取这些重要信息。
Der ehemalige US-Geheimdienst-Mitarbeiter Edward Snowden hat nach eigenen Angaben bei seiner Flucht vor der US-Justiz keine geheimen Dokumente mit nach Russland genommen. Er habe alle Unterlagen über die Aktivitäten des Geheimdienstes NSA in Hongkong Journalisten übergeben, sagte Snowden der "New York Times". Weder China noch Russland hätten Zugriff auf die brisanten Papiere, versicherte Snowden. Er trat damit Befürchtungen von US-Behördenvertretern entgegen, dass NSA-Dokumente in die Hände fremder Geheimdienste gefallen sein könnten. Snowden hat in Russland Asyl erhalten. Wegen der Enthüllungen der Geheimdienst-Praktiken wird der 30-Jährige von den USA per Haftbefehl gesucht.
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Die deutsche Botschaft in der afghanischen Hauptstadt Kabul ist einem Zeitungsbericht zufolge seit Tagen wegen einer Anschlagswarnung geschlossen. Das Auswärtige Amt bestätigte die Schließung, nannte aber keine Details. Wie die "Welt" unter Berufung auf deutsche Sicherheitskreise berichtete, liegen dem Bundesnachrichtendienst Hinweise vor, wonach die radikalislamischen Taliban möglicherweise einen Anschlag auf Diplomaten der Bundesrepublik planen. Die Hinweise seien ernst und konkret. Deutschland stellt rund 3900 Soldaten für die internationale Isaf-Truppe. Bis Ende 2014 sollen die meisten abgezogen werden.
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In der Affäre um den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst nimmt an diesem Freitag die Prüfungskommission der Bischofskonferenz ihre Arbeit auf. Sie soll den kostspieligen Bau der neuen Bischofsresidenz in Limburg untersuchen. Am Donnerstag hatte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, in Rom mit Papst Franziskus über den Fall gesprochen. Eine Entscheidung über eine Abberufung Tebartz-van Elsts gab es nicht. Der ist seit Sonntag in Rom und wartet bislang vergeblich auf eine Audienz beim Papst. Ob und wann es ein Treffen geben wird, ist weiter unklar.
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Litauen, Saudi-Arabien und der Tschad werden vom nächsten Jahr an zum ersten Mal im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen sitzen. Die UN-Vollversammlung wählte die drei Staaten für eine zweijährige Periode als nichtständige Mitglieder des mächtigsten UN-Gremiums. Auch Chile und Nigeria werden dabei sein, diese beiden Staaten waren aber schon viermal im Rat vertreten.
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In der Volksrepublik China hat die Konjunktur wieder Fahrt aufgenommen. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt legte nach sechs schwächeren Monaten im dritten Quartal 2013 um 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu, wie das Statistikamt in Peking bekanntgab. In den drei Monaten zuvor hatte das Wachstum 7,5 Prozent betragen. Für den Aufschwung im dritten Quartal scheint zum Teil ein kleines Konjunkturpaket der Zentralregierung verantwortlich. Peking hatte mit Eisenbahn- und anderen Bauprojekten wieder mehr Geld in die Wirtschaft gepumpt.
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Bei Google sprudeln die Werbegelder: Im dritten Quartal stieg der Umsatz des US-Internetkonzerns um zwölf Prozent auf 14,9 Milliarden Dollar. Google verdient an bezahlten Links bei Suchtreffern genauso wie an grafischen Werbeanzeigen, sogenannten Bannern. Nach Abzug aller Kosten blieb unterm Strich ein Gewinn von knapp drei Milliarden Dollar übrig, ein Plus von 36 Prozent zum Vorjahreszeitraum.