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巴勒斯坦与以色列于当地时间14日在耶路撒冷正式开始新一轮和谈的首轮直接谈判,但双方的谈判在完全秘密的情况下进行。
Die Räumung zweier Protestcamps der Muslimbrüder durch Sicherheitskräfte hat in Ägypten zu einer Eskalation der Gewalt geführt. Anhänger des am 3. Juli entmachteten Präsidenten Mohammed Mursi und der Muslimbruderschaft stürmten öffentliche Gebäude in mehreren Provinzen. Laut offiziellen Angaben wurden am Mittwoch landesweit fast 280 Menschen getötet und etwa 2000 verletzt. Mursi-Anhänger sprachen gar von mehr als 2000 Toten und 10.000 Verletzten. Die Übergangsregierung verhängte einen einmonatigen Ausnahmezustand. In großen Städten gilt eine nächtliche Ausgangssperre. Der Zugverkehr von und nach Kairo wurde unterbrochen. Der säkulare Vizepräsident Mohammed ElBaradei, der sich für eine politische Lösung gemeinsam mit der Muslimbruderschaft eingesetzt hatte, reichte aus Protest gegen die Gewalt seinen Rücktritt ein. Auch der angesehene Großimam Ahmed al-Tajjeb von der Kairoer Al-Aschar-Universität, der zuletzt das Militär unterstützt hatte, distanzierte sich von der Gewalt.
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Die Europäische Union und die USA haben die Eskalation der Gewalt in Ägypten scharf verurteilt. Die Rechte aller Bürger auf Meinungsäußerung und friedlichen Protest müssten gewahrt bleiben, verlangte die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton. US-Außenminister John Kerry drängte das Militär und die Übergangsregierung, möglichst bald Parlaments- und Präsidentschaftswahlen sowie eine Verfassungsänderung zu ermöglichen. Außenminister Westerwelle rief am Rande eines Besuchs in Tunesien dazu auf, das Blutvergießen zu beenden und Verhandlungen aufzunehmen. Im Auswärtigen Amt in Berlin wurde ein Krisenstab eingerichtet. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan sprach von einem "Massaker" in Ägypten und forderte den UN-Sicherheitsrat und die Arabische Liga zur Intervention auf.
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Außenminister Guido Westerwelle hat Regierung und Opposition in Tunesien zur Kompromissbereitschaft bei der Lösung der schweren innenpolitischen Krise aufgerufen. "Natürlich ist Tunesien nicht Ägypten und Ägypten nicht Tunesien", sagte er nach einem Treffen mit Staatspräsident Moncef Marzouki in Tunis. Aber das, was gerade in Ägypten stattfinde, das dürfe in Tunesien nicht passieren. Die Opposition, die seit dem Mord an dem säkularen Politiker Mohamed Brahmi am 25. Juli täglich in Tunis demonstriert, fordert einen Machtverzicht der islamistischen Regierungspartei Ennahda. Der Generalsekretär der Ennahda, Hamadi Jebali, bewegte sich jetzt auf die Opposition zu und sprach sich für die Bildung eines Expertenkabinetts aus. Eine "unpolitische Regierung" solle das Land bis zu Wahlen führen, die innerhalb von sechs Monaten abgehalten werden sollten, erklärte er.
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Unter größter Geheimhaltung sind die Friedensverhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern am Mittwoch in Jerusalem fortgesetzt worden. In den Gesprächen unter Leitung der israelischen Justizministerin Zipi Livni und des palästinensischen Chefunterhändlers Saeb Erekat sollen binnen neun Monaten ein Friedensabkommen und ein unabhängiger Palästinenserstaat erreicht werden. Mit einem raschen Durchbruch wird aber nicht gerechnet. Wenige Stunden vor Beginn der Verhandlungen bombardierten israelische Kampfjets Ziele im palästinensischen Gazastreifen. Man habe als Reaktion auf einen Raketenangriff militanter Palästinenser auf die Grenzstadt Sderot verdeckte Abschussrampen angegriffen, teilte die Armee mit.
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Japanische Regierungsmitglieder haben am Jahrestag der Kapitulation Japans im Zweiten Weltkrieg den umstrittenen Yasukuni-Schrein für die Kriegstoten besucht. Die Pilgergänge lösten in China, Südkorea und Taiwan heftige Proteste aus, weil in dem Heiligtum in Tokio auch verurteilte Kriegsverbrecher geehrt werden. Die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua kritisierte den Besuch als bewusste Provokation. Japans Nachbarn hätten Angst vor einer "gefährlichen Wiederbelebung seiner militaristischen Vergangenheit". Aus Rücksicht auf die Empfindlichkeiten der Nachbarstaaten war Regierungschef Shinzo Abe dem Shinto-Heiligtum ferngeblieben.
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Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist mit einem Unentschieden in die WM-Saison gestartet. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw kam im Länderspiel gegen Paraguay über ein 3:3 nicht hinaus. In Kaiserslautern geriet das Team von Joachim Löw nach 13 Minuten gegen die in der WM-Qualifikation fast schon gescheiterten Südamerikaner mit 0:2 ins Hintertreffen. Ilkay Gündogan und Thomas Müller glichen aus. Miguel Samudio brachte die Gäste nochmals in Führung, ehe Lars Bender das Remis rettete.