Trainieren Sie Ihr Hörverstehen mit authentischen Materialien. Nutzen Sie die Nachrichten der Deutschen Welle – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.
当地时间28日晚8时30分,一辆满载游客的巴士在意大利南部地区撞上数辆汽车后,一头栽入深谷。目前,事故已造成至少38人死亡,其中还包括儿童。
Nach dem schweren Busunglück in Süditalien hat sich die Zahl der Opfer auf mindestens 38 erhöht. Zahlreiche weitere Passagiere wurden offiziellen Angaben zufolge schwer verletzt. Der Reisebus sei von einer Brücke rund 30 Meter in die Tiefe gestürzt, berichtete ein Feuerwehrsprecher. Das Unglück geschah am späten Sonntagabend nahe der Ortschaft Avellino, auf der Autobahn 16 westlich von Neapel. Der Bus soll ersten Ermittlungen zufolge viel zu schnell auf ein Stauende aufgefahren sein. Rund zehn Autos, die der Reisebus offenbar gerammt hatte, seien zerstört, heißt es. Die Nachrichtenagentur Ansa meldet, es habe möglicherweise ein Problem mit den Bremsen gegeben. Die Opfer kommen vermutlich alle aus der Nähe von Neapel. Sie waren auf dem Heimweg von einem Ausflug. Auch der Fahrer kam ersten Berichten zufolge bei dem Unglück ums Leben.
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Bereits am Montagabend Ortszeit werden in Washington wieder Israelis und Palästinenser offiziell über einen Weg zum Frieden sprechen. Zum ersten Mal seit fast drei Jahren sind jeweils zwei Vertreter beider Seiten zu Gesprächen geladen. Israel wird durch Justizministerin Zipi Livni und Chefunterhändler Jizchak Molcho vertreten, die Palästinenser durch ihren Chefunterhändler Sajeb Erakat und Mohammed Schtajeh repräsentiert. Ursprünglich war der Gesprächsbeginn für Dienstag erwartet worden. Ziel der Verhandlungen ist eine Zweistaaten-Lösung, um die Sicherheit Israels zu gewährleisten und den Palästinensern einen lebensfähigen eigenen Staat zu ermöglichen.
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Mit einer gigantischen Abschlussmesse am Strand von Rio de Janeiro hat Papst Franziskus seine erste Auslandsreise beendet. Er sprach beim Abschied in Brasilien von einer "unvergesslichen Woche" und bedankte sich bei den Gastgebern und den Weltjugendtags-Pilgern. Er reise mit vielen glücklichen Erinnerungen in seinem Herzen ab, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche. Für den nächsten Weltjugendtag im Jahr 2016 lud der Papst ins polnische Krakau ein. Aus dieser Gegend stammt der frühere Papst Johannes Paul II., der den Weltjugendtag ins Leben gerufen hatte. Zum Abschlussgottesdienst des Jugendtreffens hatten sich mehr als drei Millionen Menschen an der Copacabana versammelt. In seiner Predigt appellierte der 76-Jährige Franziskus an die jungen Katholiken, gegen Gewalt, Intoleranz und Hass einzutreten.
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In Tunesien ist es erneut zu Großkundgebungen gekommen. In der Hauptstadt Tunis demonstrierten in der Nacht Zehntausende Gegner und Anhänger der Übergangsregierung auf dem Bardo-Platz. Ein massives Polizeiaufgebot verhinderte ein Aufeinandertreffen beider Gruppen. Die Regierungsgegner machen die Islamisten der Ennahda-Partei für die Ermordung des Oppositionspolitikers Mohamed Brahmi verantwortlich. Das Kabinett von Präsident Moncef Marzouki kommt heute zu einer Krisensitzung zusammen.
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Der Lokführer des in Spanien verunglückten Schnellzuges befindet sich wieder auf freiem Fuß. Nach Ansicht des Regionalgerichts von Galicien besteht keine Fluchtgefahr. Francisco José Garzón Amo muss sich nun wöchentlich bei Gericht melden und darf das Land nicht verlassen. Der 52-Jährige wird sich wegen 79-facher fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten müssen. Er war zunächst in Handschellen vor den Richter geführt und zwei Stunden lang befragt worden. Dabei räumte er unvorsichtiges Handeln ein. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der Lokführer am Mittwochabend wenige Kilometer vor der Einfahrt in den Bahnhof von Santiago im Nordwesten des Landes in einer Tempo-80-Zone aus noch unbekannten Gründen mit 190 Kilometern pro Stunde. Am Sonntag stieg die Zahl der Todesopfer auf 79. Eine US-Amerikanerin konnte von den Ärzten nicht mehr gerettet werden.
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Nach dem Gewinn der Europameisterschaft in Schweden kehren die deutschen Fußball-Frauen am Vormittag in die Heimat zurück. Bei der offiziellen DFB-Siegesfeier auf dem Balkon des Frankfurter Römer ab 15 Uhr werden Tausende Fans erwartet. Die Mannschaft von Bundestrainerin Silvia Neid hatte gestern das Team von Norwegen mit 1:0 besiegt. Herausragende Spielerinnen waren die Torschützin Anja Mittag und Torhüterin Nadine Angerer, die zwei Foulelfmeter hielt. Für Deutschland ist es der sechste EM-Titel in Serie und der achte Erfolg seit 1989.