Trainieren Sie Ihr Hörverstehen mit authentischen Materialien. Nutzen Sie die Nachrichten der Deutschen Welle – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.
巴基斯坦西北部的古勒姆地区发生炸弹袭击,当时现场正在举行竞选集会。这起塔利班实施的袭击目前已造成25人死亡。
Nordkoreanische Soldaten haben nach US-Angaben zwei Raketen von Abschussrampen an der Ostküste des Landes abgezogen. Damit sei die unmittelbare Gefahr eines Raketenstarts gebannt, hieß es aus Washington. Nordkorea hatte die zwei Raketen vom Typ Musudan Mitte April dorthin verlegt. Musudan-Raketen haben eine Reichweite von bis zu 3500 Kilometern und könnten damit auch den US-Stützpunkt auf der Pazifikinsel Guam treffen. Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel hatten sich im vergangenen Monat erheblich verschärft. Die kommunistische Führung unter Staatschef Kim Jong Un kündigte den Waffenstillstandsvertrag mit Südkorea von 1953 auf und drohte den USA mit einem atomaren Erstschlag. Zuletzt schloss Nordkorea die mit dem Süden gemeinsam betriebene Sonderwirtschaftszone Kaesong.
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In Pakistan haben die Taliban erstmals einen Anschlag auf die Wahlveranstaltung einer religiösen Partei verübt. Die Bombe explodierte auf einer Kundgebung der Partei Jamiat Ulema-e-Islam Fazal (JUI-F) im Distrikt Kurram an der afghanischen Grenze. Nach unterschiedlichen Berichten wurden bis zu 25 Menschen getötet und rund 70 verletzt. Die Taliban erklärten, ihr Ziel sei Spitzenkandidat Munir Orakzai gewesen. Er habe vor seinem Wechsel zur JUI-F jahrelang die weltliche scheidende Regierung unterstützt. Orakzai überlebte den Anschlag nach Angaben der Behörden. Im Wahlkampf haben die Taliban bisher fast täglich Anschläge auf Kandidaten, Büros und Veranstaltungen der drei großen weltlichen Parteien PPP, ANP und MQM verübt. Sie lehnen die Parlamentswahl, die am kommenden Samstag stattfindet, als unislamisch ab.
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Eine internationale Somalia-Konferenz an diesem Dienstag in London soll weitere Finanzhilfen und Unterstützung für das ostafrikanische Land mobilisieren. Gastgeber sind der britische Premierminister David Cameron und der neue somalische Präsident Hassan Scheich Mohamud. Rund 50 Staaten und Organisationen haben ihre Teilnahme zugesagt. Großbritannien hatte Ende April als erstes westliches Land seine Botschaft in der Hauptstadt Mogadischu nach mehr als 20 Jahren Bürgerkrieg in Somalia wiedereröffnet. Diskutiert werden soll unter anderem über den Aufbau funktionierender Justiz- und Polizeistrukturen sowie den Schutz von Menschenrechten und die Bekämpfung der Piraterie.
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Im US-Bundesstaat Ohio sind drei seit rund zehn Jahren vermisste Frauen lebend gefunden worden. Die Polizei stürmte ein Haus in Cleveland, aus dem sich zuvor eine Vermisste mit Hilfe eines Nachbarn befreien konnte. Zwei weitere Frauen konnten gesund geborgen werden. Die Polizei nahm inzwischen drei Männer fest, einer soll in dem Haus gewohnt haben. Die Frauen waren 14, 16 und 20 Jahre alt, als sie zuletzt gesehen worden waren. Die Details ihrer jahrelangen Gefangenschaft sind noch weitgehend unklar, mindestens eine Frau brachte in der Zeit offenbar ein Kind zur Welt.
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Begleitet von einem massiven Polizeiaufgebot haben in Moskau tausende Menschen friedlich gegen die Politik des russischen Präsidenten Wladimir Putin demonstriert. Sie forderten auf Plakaten und in Sprechchören Freiheit für politische Gefangene und beklagten zunehmende Repressionen seit Putins Rückkehr in den Kreml vor genau einem Jahr. "Putin ist ein Dieb. Wir werden ihn aus dem Kreml werfen", rief Oppositionsführer Alexej Nawalny. Dem 36-Jährigen wird derzeit wegen angeblicher Veruntreuung öffentlicher Gelder der Prozess gemacht. Nach Angaben der Opposition waren bis zu 60.000 Menschen auf den Bolotnaja-Platz nahe dem Kreml geströmt. Die Polizei sprach von 8.000 Demonstranten.
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Zum letzten Mal vor der Bundestagswahl tagt an diesem Dienstag die Deutsche Islamkonferenz. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) trifft sich dazu mit Vertretern muslimischer Organisationen in Berlin. Schwerpunkt ist diesmal der Kampf gegen Extremismus wie Muslimfeindlichkeit, Antisemitismus und Islamismus. Die Gespräche stehen unter schwierigen Vorzeichen: Mehrere beteiligte Religionsverbände haben den Sinn des bisherigen Formats offen infrage gestellt und kritisiert, Friedrich habe das Thema Sicherheit und Terrorismus zu sehr in den Vordergrund gerückt. Die Islamkonferenz wurde 2006 als Dialogforum zwischen Staat und Muslimen ins Leben gerufen.