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德国之声慢速新闻听力 2013年2月14日

时间:2013-03-04来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 德国之声慢速

Trainieren Sie Ihr Hörverstehen mit authentischen Materialien. Nutzen Sie die Nachrichten der Deutschen Welle – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.

 
14.02.2013 – Langsam gesprochene Nachrichten
 
Der neue US-Außenminister John Kerry hält einen Rückzug des syrischen Machthabers Baschar al-Assad für unausweichlich. Die internationale Gemeinschaft müsse die Pläne Assads durchkreuzen, sich trotz des anhaltenden Blutvergießens weiter an der Macht zu halten, sagte Kerry bei einem Treffen mit seinem jordanischen Kollegen Nasser Judeh in Washington. Kerry kündigte an, er wolle sich bei seinen ersten Auslandsreisen als Außenminister in diesem Monat für eine diplomatische Lösung des Syrien-Konflikts einsetzen. Weitere Gewalt und ein Machtvakuum müssten verhindert werden. Die USA seien es dem syrischen Volk schuldig, alle möglichen Anstrengungen für eine Lösung auf dem Verhandlungsweg zu unternehmen, fügte Kerry hinzu.
 
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Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Demonstranten ist nach Angaben der Opposition in Bahrain ein Jugendlicher getötet worden. Der Junge sei am Donnerstag während einer Demonstration zum zweiten Jahrestag des landesweiten Aufstands gegen die Monarchie von Sicherheitskräften erschossen worden, teilte das Oppositionsbündnis Al-Wefak über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Der Vorfall ereignete sich danach in der Ortschaft Dia. Die mehrheitlich schiitische Bevölkerung wird seit Jahrhunderten von einem sunnitischen Königshaus regiert. Sie verlangt mehr Mitspracherechte. Die wachsenden Proteste gegen die Herrscherfamilie wurden im März 2011 mit Hilfe saudi-arabischer Truppen blutig niedergeschlagen. In den vergangenen beiden Jahren wurden nach Angaben von Menschenrechtlern mindestens 80 Menschen bei Protesten getötet.
 
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Der Iran hat mit dem Aufbau neuer Zentrifugen zur Urananreicherung begonnen. Die Arbeiten in der Atomanlage Natans hätten bereits vor einem Monat begonnen, teilte der Chef der iranischen Atombehörde, Fereidun Abbassi Dawani, mit. Mit den neuen, leistungsfähigeren Zentrifugen solle Uran auf einen Grad von fünf Prozent angereichert werden. Dies genüge für die Stromproduktion, erklärte er. Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA) in Wien wurde nach eigenen Angaben am 23. Januar über den Plan informiert. IAEA-Experten diskutierten am Mittwoch in Teheran über strittige Fragen zu Atomanlagen und zum Nuklearprogramm. Zugang zur umstrittenen Militäranlage Parchin bekamen die UN-Gesandten nicht. Westliche Geheimdienste vermuten, dass in Parchin Experimente zur Entwicklung von Atomsprengköpfen vorgenommen wurden.
 
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Der als neuer Oberbefehlshaber der NATO-Einsätze vorgesehene US-General John Allen wird nach Informationen des TV-Senders NBC seine Kandidatur wahrscheinlich zurückziehen. Ähnliches berichtet das Magazin "Foreign Policy". Allen war Ende Januar in der Affäre um den früheren CIA-Chef David Petraeus von jedem Fehlverhalten freigesprochen worden. Laut NBC will er jedoch seiner Familie das Bestätigungsverfahren im Senat ersparen, in dem der E-Mail-Verkehr zwischen ihm und Arztgattin Jill Kelley nahezu sicher wieder zum Thema würde. Der Top-General bat nach Informationen der US-Medien den scheidenden Verteidigungsminister Leon Panetta und Generalstabschef Martin Dempsey um Bedenkzeit. Allen war bislang Oberbefehlshaber der internationalen Truppen in Afghanistan. Am Sonntag hatte er in Kabul das Kommando an seinen Nachfolger Joseph Dunford übergeben.
 
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Die Euroschuldenkrise und der weltweite Konjunkturabschwung haben die deutsche Wirtschaft im Schlussquartal 2012 stärker gebremst als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte im Vergleich zum Vorquartal preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Damit konnte sich die bis dahin robuste deutsche Konjunktur nicht länger von der Rezession im Euroraum und der Welt abkoppeln. In den ersten drei Quartalen war das BIP noch gewachsen, und auch für das gesamte Jahr bestätigten die Statistiker einen Anstieg von 0,7 Prozent. Wichtigster Wachstumsfaktor war weiterhin der Export. Positive Impulse kamen aber auch vom privaten Konsum.
 
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Frankreich wird wohl auch in diesem Jahr nicht das Defizitziel der Europäischen Union einhalten. Die Neuverschuldung werde über drei Prozent des Bruttoinlandproduks (BIP) liegen, gestand Regierungschef Jean-Marc Ayrault im Sender France 3 erstmals ein. Als einen Grund führte er an, dass das Wachstum in Frankreich, aber auch in Europa und weltweit schwächer ausfallen werde als erwartet. Ziel sei es aber weiterhin, bis 2017 die Neuverschuldung auf null zu senken, betonte der Regierungschef. Experten befürchten seit Monaten, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft der EU angesichts ihrer Wirtschafts- und Haushaltsprobleme zum nächsten Euro-Krisenstaat werden könnte. Mehrere Euro-Partner haben angedeutet, dass sie die strukturellen Reformen der Regierung des sozialistischen Präsidenten Francois Hollande für nicht ausreichend halten. Frankreich hat für dieses Jahr Einsparungen und Steuererhöhungen im Umfang von rund 38 Milliarden Euro beschlossen. Im vergangenen Jahr lag das Defizit nach vorläufigen Berechnungen bei 4,5 Prozent.
 
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