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德国之声慢速新闻听力 2013年1月15日

时间:2013-01-21来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 德国之声慢速
Trainieren Sie Ihr Hörverstehen mit authentischen Materialien. Nutzen Sie die Nachrichten der Deutschen Welle – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.
 
15.01.2013 – Langsam gesprochene Nachrichten
 
Bei einer Großdemonstration gegen Pakistans Regierung hat es schwere Ausschreitungen gegeben. Die Polizei setzte Tränengas gegen zehntausende Protestteilnehmer ein, die zum Parlament in der Hauptstadt Islamabad vordringen wollten. Auch Schüsse waren zu hören. Aus der Menge waren zuvor Steine gegen Sicherheitskräfte geschleudert worden, wie der britische Sender BBC berichtete. Die Demonstranten waren dem Aufruf eines muslimischen Geistlichen gefolgt. Der pakistanisch-kanadische Kleriker Tahir ul-Qadri wirft der Regierung Inkompetenz und Korruption vor und verlangt tiefgreifende Reformen vor der Parlamentswahl im Frühsommer. So fordert er die Auflösung des Parlaments in Islamabad und der Abgeordnetenhäuser in den Provinzen. Der 61-Jährige hatte zehntausende Anhänger auf einem zweitägigen Protestmarsch nach Islamabad geführt.
 
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Der französische Kampfeinsatz in Mali wird nach Angaben Frankreichs vom UN-Sicherheitsrat gutgeheißen. Alle Mitglieder hätten ihre Unterstützung für die französische Position ausgedrückt, sagte Frankreichs UN-Botschafter Gérard Araud nach einer Sondersitzung des mächtigsten Gremiums der Vereinten Nationen. Frankreich hatte am Freitag in den Konflikt in dem westafrikanischen Land eingegriffen und geht seitdem unter anderem mit Luftangriffen gegen militante Islamisten vor, die weite Teile des Nordens kontrollieren. 750 französische Soldaten sind daran beteiligt. Außenminister Guido Westerwelle sagte seinem französischen Kollegen Laurent Fabius deutsche Unterstützung zu. Diese könne in Form von medizinischer oder logistischer Hilfe erfolgen. Den Einsatz von Kampftruppen schloss Westerwelle aus.
 
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Unterstützt von Deutschland und 56 weiteren Staaten will die Schweiz den Syrienkonflikt vor den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) bringen. Das Außenministerium in Bern forderte den UN-Sicherheitsrat auf, wegen der Gräueltaten in dem Bürgerkriegsland das Gericht in Den Haag einzuschalten. Die zahlreichen Vorwürfe wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen müssten untersucht und die Verantwortlichen aller Konfliktparteien vor Gericht gebracht werden, heißt es in dem Schreiben, das dem Sicherheitsrat übergeben wurde. Russland und China, die zu den Vetomächten im Sicherheitsrat gehören, schlossen sich der Initiative nicht an. Der Konflikt in Syrien hat nach UN-Angaben bereits mehr als 60.000 Menschen das Leben gekostet, vor allem Zivilisten.
 
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US-Präsident Barack Obama hat vor einer neuen Wirtschaftskrise als Folge des erbitterten Haushaltsstreits in den Vereinigten Staaten gewarnt. Sollte sich der Kongress nicht im nächsten Monat auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze einigen, drohten den USA wieder eine Rezession und Turbulenzen an den Finanzmärkten, sagte Obama. Den Kongress rief er zur Eile auf. Der formelle Schritt einer Zustimmung der Schuldenobergrenze dürfe nicht für Verhandlungen über neue Haushaltskürzungen missbraucht werden, erklärte der Präsident in Washington. Die Republikaner erwägen, mit ihrer Mehrheit im Repräsentantenhaus einer Anhebung des Schuldenlimits nur bei gleichzeitigen Kürzungen der Staatsausgaben zuzustimmen. Obamas Demokraten und die Republikaner liegen seit Monaten wegen der Staatsschulden im Streit. Zum Jahreswechsel konnten sie nur mit einem Minimalkompromiss massive Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen abwenden.
 
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Immer mehr US-Soldaten nehmen sich das Leben. Allein im vergangenen Jahr begingen 349 Soldaten aller Waffengattungen Selbstmord, wie eine Pentagon-Sprecherin mitteilte. Damit seien 2012 mehr Soldaten durch Selbstmord als durch Kampfhandlungen ums Leben gekommen, berichtete die Militärzeitung "Stars and Stripes". Die steigende Selbstmordrate unter US-Soldaten bereitet den amerikanischen Streitkräften seit längerem Sorge. Zumeist sind Soldaten nach Kampfeinsätzen in Afghanistan betroffen.
 

 

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