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21.11.2012 – Langsam gesprochene Nachrichten
Eine Waffenruhe im Gaza-Konflikt ist in greifbare Nähe gerückt und doch, trotz intensiver diplomatischer Bemühungen der USA und Ägyptens, ausgeblieben. In der Nacht zu Mittwoch verstärkten extremistische Palästinenser noch einmal ihre Angriffe und schossen mindestens 200 Raketen auf südisraelisches Gebiet. Israelische Panzer und Kanonenboote feuerten auf etwa 100 Ziele im Gazastreifen. Sprecher der radikalislamischen Hamas beschuldigten Israel, es beharre auf seinem Interventionsrecht in dem Palästinensergebiet. Israel warf Ägyptens muslimischer Führung vor, bei den Verhandlungen einseitig die Hamas zu unterstützen. Derweil schaltete sich auch US-Außenministerin Hillary Clinton als Vermittlerin ein und rief in Jerusalem zu einer dauerhaften Lösung im Nahost-Konflikt auf.
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Die Beratungen der Finanzminister der Eurozone über neue Milliardenhilfen für das pleitebedrohte Griechenland sind vorerst gescheitert. Die Gespräche würden am kommenden Montag fortgesetzt, teilte Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker nach der 12-stündigen Marathonsitzung in Brüssel mit. Umstritten ist nach wie vor, wie die zusätzliche Finanzlücke gestopft werden soll, wenn man den Griechen mehr Zeit gewährt, die vereinbarten Sparziele zu erreichen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) drängt zudem weiterhin auf einen Schuldenerlass der Europartner. Einzige Einigung ist nach Angaben von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble die Einrichtung eines "verbesserten Kontrollmechanismus", um den Vollzug der Reformen in Griechenland zu überwachen.
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Mit einem Generalstreik haben einige argentinische Gewerkschaften gegen ihrer Ansicht nach zu hohe Steuern protestiert. Der öffentliche Nahverkehr war größtenteils lahmgelegt, alle Inlandsflüge wurden gestrichen. Mehrere Hauptstraßen in Buenos Aires wurden von Streikposten gesperrt, Banken und öffentliche Ämter blieben geschlossen. Die Gewerkschaften kritisieren, dass Monatsgehälter schon ab umgerechnet knapp 1000 Euro mit einer Einkommenssteuer von bis zu 25 Prozent belegt werden. Es war der erste Generalstreik in Argentinien während der Regierung von Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner. Sie kam 2007 ins Amt. Regierungsnahe Gewerkschaften hatten dem 24-Stunden-Streik nicht zugestimmt, unter ihnen die Organisationen der Lehrer und der Metallarbeiter.
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Vier Jahre nach der Terrorserie in der indischen Finanzmetropole Mumbai ist der einzig lebendig gefasste Angreifer hingerichtet worden. Der 24-jährige Pakistaner Mohammed Ajmal Amir Kasab sei im Zentralgefängnis von Pune gehängt worden, teilten die indischen Behörden mit. Präsident Pranab Mukherjee hatte ein Gnadengesuch Anfang dieses Monats abgelehnt. Bei einer Reihe von Terrorangriffen unter anderem auf Luxushotels in Mumbai (früher Bombay) hatten im November 2008 zehn militante Islamisten mehr als 160 Menschen ermordet. Unter den Opfern waren 28 Ausländer, darunter drei Deutsche.
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Bei einem Selbstmordanschlag im Diplomatenviertel der afghanischen Hauptstadt Kabul sind zwei Menschen getötet worden. Bei den Opfern handle es sich um einen Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsdiensts und einen Zivilisten, sagte ein Sprecher des Innenministeriums der Nachrichtenagentur AFP. Kabuls Polizeichef Mohammed Ajub Salangi sagte, obwohl Sicherheitskräfte auf den Attentäter geschossen hätten, habe dieser seine Sprengsätze zünden können. - Zu dem Anschlag bekannten sich die islamistischen Taliban.
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Nach Einnahme der kongolesischen Grenzstadt Goma macht sich die Rebellenmiliz M23 nach Einschätzung der Vereinten Nationen schwerer Menschenrechtsverletzungen schuldig. Den UN liegen nach eigenen Angaben Informationen vor, wonach die Tutsi-Rebellen Zivilisten verletzen, Frauen und Kinder entführen, Eigentum zerstören und Gegner ihres Vormarsches einschüchtern. Der französische Außenminister Laurent Fabius forderte eine Überprüfung des Mandats der UN-Mission in der Demokratischen Republik Kongo. Fabius kritisierte vor allem, dass 17.000 Blauhelm-Soldaten die Eroberung Gomas durch mehrere hundert Rebellen nicht hätten verhindern können. Die Vereinten Nationen werfen Ruanda und Uganda vor, die M23-Rebellen zu unterstützen. Der UN-Sicherheitsrat verlangte Sanktionen gegen die Rebellenführer und verurteilte jegliche Unterstützung für die Miliz aus dem Ausland.
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ZUM FUSSBALL: Der FC Bayern München hat in der Champions League vorzeitig das Achtelfinale erreicht. Dazu genügte ein 1:1 beim FC Valencia. Trotz Überzahl waren die Münchner in Rückstand geraten und standen vor einer Niederlage.