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20.01.2012 – Langsam gesprochene Nachrichten
Die Leiter von elf großen internationalen Wirtschaftsorganisationen warnen die Staatschefs aller Länder vor einem zu strengen Sparkurs. Auf lange Sicht könnten finanzielle Kürzungen Wachstum und Arbeitsplätze gefährden, heißt es in einem jetzt veröffentlichten gemeinsamen Appell. Unterzeichner sind unter anderem die Chefs der Welthandelsorganisation, der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds. Die Regierungen müssten zum Beispiel die Jugendarbeitslosigkeit senken, entlassene Arbeiter in einem sozialen Netz auffangen und sicherstellen, dass Banken weiter Kredite an Unternehmen vergeben. Gefordert wird zudem, die Transformationen in den aufstrebenden Schwellenländern stärker zu fördern. Die Erklärung "Call to action" richtet sich an die Staatschefs, die ab 25. Januar zum Weltwirtschaftsforum in Davos zusammenkommen.