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07.01.2012 – Langsam gesprochene Nachrichten
Gegen Bundespräsident Christian Wulff sind neue Vorwürfe laut geworden. Wulff soll beim Kauf seines Eigenheims seine Geldgeber stärker verschleiert haben, als bisher bekannt, berichtet die "Frankfurter Rundschau". Der CDU-Politiker habe keinen notariellen Vertrag gemacht, im Grundbucheintrag seine Kreditgeber nicht genannt und bislang keinen Beleg für Tilgungen auf das Darlehen vorgelegt, sagte der Fraktionschef der niedersächsischen Grünen, Stefan Wenzel, dem Blatt. Wie die Zeitung weiter meldet, hat sich Wulff das Darlehen mit einem anonymen Scheck auszahlen lassen, nach Ansicht von Experten ein absolut unübliches Verfahren beim Hauskauf. Unterdessen dementierte die FDP einen Bericht der "Rheinischen Post", wonach sich die Parteichefs der schwarz-gelben Koalition im Falle eines Rücktritts Wulffs bereits auf ein Verfahren für die Nominierung eines Nachfolgers geeinigt hätten. Dies sei blanker Unsinn, hieß es aus Führungskreisen der FDP.