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德语专业八级考试样题-Texte zum HV 2

时间:2013-05-04来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
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Teil I: Eine Radiosendung „Wirtschaft aktuell“ (etwa 730 Wörter)

 

Liebe Hörerinnen und Hörer!

 

Hier ist der Bayerische Rundfunk mit seinem Magazin „Wirtschaft aktuell“. Im ersten

Teil unserer heutigen Sendung beschäftigen wir uns mit dem Weihnachtsgeschäft in

München. Zum ersten Mal wurden dieses Jahr keine Kaufrekorde mehr verzeichnet.

Sparen die Kunden nun wirklich bei den Weihnachtsgeschenken, oder sind dies doch

die Auswirkungen der gegenwärtigen Rezession? Wir haben Beschäftigte im

Einzelhandel dazu gefragt.

 

Frau Huber, Sie sind Verkäuferin in einem Kaufhaus. Wie war denn der

Weihnachtsverkauf bei Ihnen?

 

Schwer zu sagen! Sicher will niemand ganz auf Weihnachtsgeschenke verzichten,

aber man kann doch beobachten, dass die Kunden bei der Auswahl der verschiedenen

Artikel kritischer geworden sind. Sie achten jetzt mehr darauf, ob das Gekaufte auch

nützlich ist. Früher wurde schon eher mal etwas rein Dekoratives gekauft, eine

Blumenvase für die Mutter oder ein Kerzenständer für den Bruder. Heute liegen

stattdessen eher ein Paar warme Socken oder eine qualitativ hochwertige Ski-

unterwäsche unter dem Christbaum. Eigentlich ist das ja gut so, dass der Kunde beim

Einkauf mehr überlegt, weil es dann später bei weitem nicht mehr so viele

Umtausch-Aktionen gibt wie in den früheren Jahren.

 

Vielen Dank, Frau Huber. Fragen wir doch einmal Ihren Chef, Herrn Ebert, den

Filialleiter, wie er das Weihnachtsgeschäft einschätzt!

 

Wissen Sie, eigentlich hatten wir in unserer Branche gehofft, die schlechten Umsätze,

die wir im letzten Jahr gemacht haben, durch das Weihnachtsgeschäft wieder

gutmachen zu können. Aber die ohnehin schon verminderte Kauflust ließ sich nicht

verbessern. Sicher hat dabei die allgemeine wirtschaftliche Lage, vor allem die

teilweise Kürzung des Weihnachtsgeldes, eine Rolle gespielt. Wir haben zwar

Spielwaren und Sportartikel nach wie vor gut verkaufen können, aber bei den

Elektroartikeln, insbesondere bei Fernsehgeräten und Stereoanlagen, gab es

Umsatzrückgänge. Auf jeden Fall hat sich das Klima in unserer Branche verschärft.

Doch das ist für den Kunden ja ein Vorteil, er ist wieder der König! Für uns heißt das

allerdings, dass um jeden Kunden wieder gekämpft wird. Wenn jemand unser

Kaufhaus verlässt, ohne etwas gekauft zu haben, dann hat das schon negative

Konsequenzen für das Personal.

  

Wie steht’s nun mit dem Weihnachtsessen? Herr Ferstel ist Geschäftsführer

eines Feinkostgeschäfts und kann uns sicher Auskunft darüber geben.

 

Also, in unserem Delikatessenladen, da war die augenblickliche Rezession ganz schön

zu spüren, immerhin hatten wir einen Umsatzrückgang von fast 3 Prozent. Vor allem

teurere Spirituosen wie Champagner verkaufen sich nicht mehr so gut. Die Leute

schenken momentan lieber Wein, weil der eben billiger ist. Die Kunden verzichten

zwar nicht ganz auf Luxusartikel, denn es ist halt an Weihnachten Tradition, dass

etwas Besonderes auf den Tisch kommt, aber exklusive Artikel wie Kaviar oder

Lachspastete wurden mengenmäßig weit weniger gekauft als voriges Jahr.

 

Schmuck war schon immer ein beliebtes Weihnachtsgeschenk. Frau Neumaier,

Sie betreiben ein Schmuckgeschäft in der Innenstadt. Wie ist die Marktlage bei

Ihnen?

 

Zum Glück hat sich die Rezession auf uns noch nicht ausgewirkt. Ganz im Gegensatz

zu den Statistiken des übrigen Einzelhandels, die ja eine weitgehend rückläufige

Tendenz aufweisen, ist das Interesse an Uhren und Schmuck als Geschenkartikel

größer denn je. Über Umsatzeinbußen wie bei anderen Branchen können wir uns

wirklich nicht beklagen, das Gegenteil ist der Fall: es gibt einen ausgesprochenen

Trend zu hochwertigen Schmuckstücken. Die Devise lautet „Klein aber fein“. Ein

neuer Trend z.B. ist, dass wir immer öfter Anfragen von Männern bekommen, ob wir

ihnen nicht die Brillantringe, die sie ihren Damen schenken wollen, in Spezialkugeln

verpacken könnten. Die sollen dann für alle sichtbar am Weihnachtsbaum aufgehängt

werden.

 

Herr Becker, können Sie uns zum Abschluss aus der Sicht des Deutschen

Einzelhandelsverbandes eine Gesamteinschätzung geben?

 

Natürlich sind für uns die Umsatzeinbußen in diesem Jahr keine Überraschung! Wir

haben nämlich das Problem kommen sehen und gewusst, dass es heuer nicht mehr so

laut in den Kassen klingelt. Während normalerweise das Vorweihnachtsgeschäft etwa

5 Prozent des Jahresumsatzes beträgt, kamen wir dieses Jahr nur auf einen Anteil von

3 Prozent. Der Grund ist, dass die Kunden auf das Preis-Leistungs-Verhältnis achten.

Trotzdem waren die Kaufhäuser an den verkaufsoffenen Samstagen genauso überfüllt

wie eh und je, allerdings kommen die meisten Leute nur zum Schauen. Unsere

Verkäuferinnen beobachten immer öfter, dass ein Kunde drei- bis viermal kommt,

bevor er dann endlich den gewünschten Artikel kauft. Sicher hat das damit zu tun,

dass man wieder mehr Wert auf Markenartikel legt, wie ja überhaupt das

Qualitätsbewusstsein laufend zu wachsen scheint!

 

Liebe Hörerinnen und Hörer, dies war ein kurzes Schlaglicht auf die Situation im

Weihnachtsgeschäft. Kommen wir nun zum nächsten Programmteil...

Teil II:  Nachrichten der Deutschen Welle

 

1.   Annan öffnet Ausweg aus politischer Krise in Kenia

In Kenia haben sich Regierung und Opposition auf einen Plan zur Beendigung der

Gewalt geeinigt. Das sagte der frühere UN-Generalsekretär Annan in Nairobi. Der

Plan umfasse kurz- und langfristige Maßnahmen. Zunächst gehe es um eine sofortige

Beendigung der Gewalt, die Respektierung der Menschenrechte, eine Lösung der

humanitären Krise des Landes und die Durchsetzung von Presse- und

Meinungsfreiheit. Oppositionsführer Odinga wirft Staatschef Kibaki vor, die

Präsidentenwahl Ende Dezember nur durch Betrug gewonnen zu haben.

 

2.   Schwere Kämpfe mit Rebellen im Tschad

Im Tschad ist es nach einer Offensive der Rebellen (auf N'Djamena) zu schweren

Kämpfen in der Nähe der Hauptstadt gekommen. Sowohl die Regierungstruppen als

auch die Rebellen reklamierten militärische Erfolge für sich. Unabhängige Berichte

über den Verlauf der Gefechte liegen nicht vor. Frankreich verstärkte seine Truppen in

N'Djamena um rund 150 Mann auf 1.400 Soldaten. Die EU verschob wegen der

Kämpfe die Stationierung der ersten Soldaten ihrer Friedentruppe zum Schutz von

Flüchtlingen in der Grenzregion zum Sudan.

 

3.   Mindestens zwölf Tote bei Anschlag auf Bus in Sri Lanka

In Sri Lanka sind bei einem Bombenanschlag auf einen Bus mindestens 20 Menschen

ums Leben gekommen und 50 verletzt worden. Das teilte die Armee mit. Der

Sprengkörper detonierte an einem Busbahnhof in Dambulla etwa 150 Kilometer

nördlich der Hauptstadt Colombo. Die Streitkräfte machten tamilische Rebellen für

den Anschlag verantwortlich.

 

4.   USA beharren auf geforderter Truppenverstärkung

Die USA haben ihre Forderung an Deutschland bekräftigt, Kampftruppen in den

Süden Afghanistans zu entsenden. Generalstabschef (Michael) Mullen betonte, die

US-Militärs seien auf die Unterstützung der Verbündeten und damit auch der


Bundesrepublik angewiesen. Zuvor


hatten Kanzlerin Merkel und


Verteidigungsminister Jung die in einem Brief formulierte Anforderung von

Pentagonchef Gates nach einem Einsatz von Bundeswehrsoldaten im Süden strikt

abgelehnt. Jung verwies auf die klare Aufgabenteilung zwischen den Nato-Partnern in

Afghanistan. Für die Bundeswehr bleibe der Norden des Landes Einsatzschwerpunkt.

Rückendeckung bekam die Bundesregierung von Nato-Generalsekretär (Jaap) de

Hoop Scheffer. Er sei sehr zufrieden mit dem deutschen Beitrag in Afghanistan.

 

5.   USA und Polen erzielen Annäherung bei Raketenabwehr-Plänen

In der Debatte über ihre Pläne für einen Raketenschild in Osteuropa sind die

Vereinigten Staaten polnischen Forderungen entgegengekommen. Die USA

 

unterstützten die von Polen angestrebte Modernisierung der Luftabwehr, sagte

Außenministerin Rice nach einem Treffen mit ihrem polnischen Amtskollegen

Sikorski in Washington. Die USA wollen zum Schutz vor Angriffen etwa aus dem

Iran oder aus Nordkorea ein Raketenabwehrsystem in Polen und Tschechien

stationieren. Polen fordert als Gegenleistung die Hilfe bei der Modernisierung der

eigenen Luftabwehr.

 

6.   WestLB streicht etliche Arbeitsplätze

Die mit Milliarden-Verlusten kämpfende nordrhein-westfälische Landesbank WestLB

steht vor einem    massiven Arbeitsplatzabbau. Das Nachrichtenmagazin

„Focus“ schreibt, 1.700 Mitarbeiter, fast ein Drittel aller Beschäftigten, müssten

innerhalb eines Jahres den Düsseldorfer Konzern verlassen. Weiter heißt es,

WestLB-Chef Alexander Stuhlmann werde am Donnerstag dem Aufsichtsrat einen

entsprechenden Restrukturierungsplan zur Bestätigung vorlegen. Die Bank lehnte eine

Stellungnahme zu dem Bericht ab.

 

7.   Bundespräsident fliegt nach Uganda

Bundespräsident (Horst) Köhler hat die Europäer zu einem stärkeren wirtschaftlichen

Engagement in Afrika aufgerufen. Er wünsche sich mehr Unternehmen, die in diese

Märkte investierten, sagte Köhler. Zugleich fordert er einen besseren Marktzugang für

afrikanische Agrarprodukte in den Industrieländern und den Abbau von Zöllen für

verarbeitete Produkte. Der Bundespräsident fliegt an diesem Samstag für mehrere

Tage nach Uganda und Ruanda.

 

Das waren die Nachrichten. 

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