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德语专业八级考试样题-Texte zum HV 1

时间:2013-05-04来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
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Teil I: Hörtext „Forschungsprojekte für Soziologie-Studenten“


 

Sie hören ein Interview


zum Thema „Forschungsprojekte für


Soziologie-Studenten“. (bearbeitet nach dem Hörtext 2 vom TestDaF Modellsatz 1, etwa 620 Wörter)

 

Interviewer:  Die Fakultät für Soziologie an der Universität Bielefeld führt mit

Studenten Forschungsprojekte im Ausland durch, sogenannte Lehrforschungen. Die

Studenten sollen dabei unter einem bestimmten Gesichtspunkt untersuchen, wie in

einem kleinen Bereich die Gesellschaft des jeweiligen Landes funktioniert.

Wir haben hier im Studio zwei Gäste. Frau Laaser ist Mitarbeiterin der Fakultät für

Soziologie und betreut Studenten, die an solchen Forschungsprojekten teilnehmen.

Und Frau Meichsner hat als Soziologiestudentin in einem solchen

Forschungsprojekt mitgearbeitet. Frau Meichsner, Sie waren drei Monate im

Senegal.

 

Sylvia Meichsner: Ja, wir waren zuerst in der Hauptstadt, in Dakar, um uns

einzuleben und erste Kontakte zu offiziellen Stellen zu knüpfen. In Dakar konnten

wir auf dem Campus wohnen. Unser Aufenthalt fiel nämlich in die Zeit der dortigen

Semesterferien, deshalb konnten wir dort die ersten vier Wochen unseres

Aufenthalts verbringen. Anschließend haben wir zwei Dorfstudien durchgeführt.

Während der Dorfstudien war dann jeder alleine auf einem Dorf für jeweils

ungefähr zwei Wochen. Ich habe mich dort mit dem Gesundheitswesen

auseinandergesetzt und die Möglichkeit gehabt, im Gesundheitsdienst mitzuarbeiten,

also im Sinne von teilnehmender Beobachtung auch Notizen zu machen und

Ergebnisse festzuhalten. Ich habe sehr viele Interviews geführt mit Personen, die im

Gesundheitswesen arbeiten – auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen

Positionen. Angefangen von Dorfhebammen über traditionelle Heiler bis hin zu

einem Vertreter des Gesundheitsministeriums.

 

Interviewer:   In diesem Semester plant die Fakultät für Soziologie neue

Lehrforschungen. In den kommenden Semesterferien fährt dann ein Dutzend

Studierender nach Kenia. Frau Laaser, Sie arbeiten an der Fakultät für Soziologie

und betreuen diese Gruppe.

 

Mirjam Laaser: Es geht darum, die Verbindung zwischen Praxis und Wissenschaft

herzustellen. Das theoretische Basiswissen lernen die Studenten in

Vorbereitungsseminaren und in der Praxis bearbeiten sie dann ein inhaltlich

begrenztes Forschungsprojekt, und zwar unter Betreuung eines Mitarbeiters des

Forschungsschwerpunktes. Und in unserem Fall heißt das eben, dass wir zusammen

für drei Monate nach Kenia reisen und dort anhand von bestimmten Fragestellungen,

die jetzt vorher erarbeitet werden, eine Forschung machen.

 

Interviewer: Forschen können Soziologen eigentlich nur, wenn sie auch die jeweilige

Landessprache beherrschen. Die sechs Studierenden der Kenia-Gruppe haben vor

einem halben Jahr begonnen, Kiswahili zu lernen. Frau Meichsner, Sie hätten sich

damals für Ihren Aufenthalt im Senegal noch mehr Vorbereitung auf die Sprache

gewünscht, wie sie mir erzählt haben.

 

Sylvia Meichsner: Die Landessprache im Senegal ist ja Französisch, also die

Amtssprache. Aber es gibt sehr viele afrikanische Sprachen, die dort auch

gesprochen werden. Nationalsprache ist Woloff. Und das Problem, was sich da

gestellt hat, ist, dass ich selbst nur sehr wenig Woloff kann. Ich hatte dann eine

Übersetzerin, die zwischen Woloff und Französisch gedolmetscht hatte. (Und) das

fand ich ein bisschen schade, weil da sehr viele Informationen durch diese

Zwischenschaltung der Übersetzerin verlorengegangen sind. Ich würde deshalb

jedem empfehlen, sich sprachlich so gut es irgend geht, in der Nationalsprache

vorzubereiten.

 

Interviewer:   Nach der Vorbereitungszeit bleiben die Studierenden in dem

Forschungsland auf sich gestellt. Sie müssen selbständig herausfinden, mit welchen

Leuten sie in Kontakt treten müssen, damit sie mit ihrer Forschung vorankommen.

Auch ihre Unterkunft organisieren sie sich selbst. Aber bevor die Studenten ins

Ausland gehen können, müssen sie die Frage der Finanzierung klären. Wer

Soziologie nicht als Hauptfach studiert, kann die übliche finanzielle Hilfe des

Deutschen- Akademischen-Austauschdienstes und der Soziologiefakultät nicht in

Anspruch nehmen. Aber, Frau Meichsner, die Erfahrungen, die die Studenten durch

die Lehrforschung machen, sind doch Gold wert?

 

Sylvia Meichner: Ja. Ich habe einen sehr guten Einblick in die Arbeit von Menschen

bekommen, die in der Entwicklungsarbeit tätig sind. Was das tägliche Leben betrifft,

hätte ich mir das Ganze einfacher vorgestellt. Ich wusste zwar schon vorher viel

über das Land, aber jetzt ist mir erst richtig klar geworden, was das heißt:

Stromausfall, Regenzeit, alle Straßen überschwemmt. Man kann so während der

Lehrforschung viele persönliche Fragen im Hinblick auf die späteren beruflichen

Ziele beantworten.

 

 

 

Teil II: Texte für Nachrichten

 

1.   Gedenken an Befreiung der NS-Konzentrationslager

Mit einer zentralen Gedenkfeier hat die Bundesrepublik an die Befreiung der

Nazi-Konzentrationslager vor 60 Jahren erinnert. Bundeskanzler Schröder warnte im

Deutschen Nationaltheater in Weimar davor, die Verbrechen des Nationalsozialismus

 

zu vergessen. Die nachgeborenen Generationen würden nicht zulassen, dass

Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit wieder eine Chance bekämen.

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, (Paul) Spiegel, warnte vor

einem Wiedererstarken des Rechtsextremismus. Gemeinsam mit ehemaligen

KZ-Häftlingen und Vertretern von Opferverbänden und Politik legte Schröder

anschließend auf dem nahe gelegenen Gelände der KZ-Gedenkstätte Buchenwald

einen Kranz nieder.

 

2.   Erinnerung an den Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer

An den Theologen und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer hat die

Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern erinnert. Bonhoeffer war am 9. April 1945

von den Nazis im Konzentrationslager Flossenbürg ermordet worden. Bei einem

Gottesdienst sagte Landesbischof Friedrich, die Kirche könne Bonhoeffers nicht

gedenken, ohne zugleich das eigene Versagen zu bekennen.

 

3.   Engere Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland

Deutschland und Russland wollen ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit ausbauen.

Das kündigten Bundeskanzler Schröder und Präsident Putin bei der Eröffnung der

Hannover-Messe an. Russland ist in diesem Jahr Schwerpunkt der weltgrößten

Industrieschau, an der mehr als 6.000 Aussteller aus 95 Ländern teilnehmen. Putin

versprach weitere Gesetze zur Privatisierung und Liberalisierung seines Landes. Er

forderte die deutschen Unternehmen auf, versrkt in Russland zu investieren. Derzeit

liege die Bundesrepublik bei den Investitionen im internationalen Vergleich nur auf

Platz vier, so der russische Präsident weiter.

 

4.   Britische Regierung gibt MG Rover Kredit

Die unmittelbare Entlassung von 6.000 Beschäftigten beim insolventen britischen

Autobauer MG Rover ist zunächst abgewendet. Die Regierung sagte dem

Traditionsunternehmen einen Kredit über umgerechnet 9,5 Millionen Euro zu. Damit

sollen die Löhne der Arbeiter und andere Ausgaben für eine Woche gedeckt sein. Der

letzte große Fahrzeughersteller in Großbritannien hatte am Freitag mitgeteilt, er stehe

kurz vor dem Aus. Neben den 6.000 Jobs im Hauptwerk Longbridge stehen auch

Tausende von Arbeitsplätzen bei Zulieferbetrieben auf dem Spiel.

 

5.   Israelische Polizei verhindert Proteste am Tempelberg

Aus Furcht vor Zusammenstößen zwischen radikalen jüdischen Siedlern und

Palästinensern hat die israelische Polizei mit einem Großaufgebot den Jerusalemer

Tempelberg abgeriegelt. Tausende Polizisten sicherten den Juden und Moslems

heiligen Tempelberg und die Altstadt ab, um eine angekündigte Kundgebung

jüdischer Nationalisten gegen den Gaza-Rückzugsplan zu verhindern. Als einige

Demonstranten versuchten, die Absperrungen zu durchbrechen, kam es zu

Auseinandersetzungen mit der Polizei. Mehrere Personen wurden festgenommen. Die

radikal-islamischen Palästinenser-Organisationen Hamas und Islamischer Dschihad

drohten mit Gewalt, falls es den jüdischen Siedlern gelingen sollte, in den heiligen

 Bezirk vorzudringen.

 

6.   Tote bei neuen Gefechten in Jemen

Die jemenitische Armee hat, unterstützt von Anti-Terror-Einheiten, eine Hochburg der

schiitischen Rebellen im Norden des Landes gestürmt. Dabei wurden nach

Armeeangaben mindestens 27 Menschen getötet. Ärzte berichten, unter den

Todesopfern seien 8 Soldaten der Regierungstruppen. Die Kämpfe mit Anhängern des

Schiiten-Predigers (Badruddin) al-Huthi waren am 28. März in der Provinz Saada

ausgebrochen.

 

7.   Talabani will US-Truppen noch zwei Jahre im Irak halten

Trotz der jüngsten Proteste gegen ausländische Soldaten im Irak sollen nach den

Worten des neuen irakischen Präsidenten Talabani die US-Truppen noch zwei Jahre

im Land bleiben. In dieser Zeit könne es geschafft werden, eine eigene Armee und

Sicherheitskräfte aufzubauen, sagte Talabani dem US-Nachrichten-Sender CNN. Bis

dahin sei der Irak darauf angewiesen, dass die von den USA geführten ausländischen

Truppen sein Land vor Terroristen und Einmischung von außen schützen.

 

8.   Wieder Erdbeben vor der Küste Sumatras

Ein heftiges Erdbeben vor der Küste Sumatras hat Teile Indonesiens erschüttert, aber

keine Flutwelle ausgelöst. Über größere Schäden oder Opfer ist nichts bekannt.

 

9.   Nürnberg besiegt Rostock 3 : 0

In der Bundesliga spielten am Sonntag Nürnberg – Rostock 3:0 und Bielefeld –

Kaiserslautern 0:2.

 

10.  Das Wetter in Deutschland: Freundlicher und wieder wärmer

Fast überall bleibt es trocken mit einem Wechsel aus Sonne und Wolken. Höchstens

zwischen 11 und 17 Grad.

 

Soweit die Meldungen. 

 

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