Das Wort Nachhaltigkeit wurde im 18. Jahrhundert erfunden. Damit beschrieben damals Forstleute, wie Menschen mit den Wäldern umgehen sollten. Dabei gilt die Regel: Fälle nicht mehr Bäume, als nachwachsen.
Heute wird das Wort Nachhaltigkeit auf alle denkbaren Handlungen der Menschen bezogen. Die Regel für nachhaltiges Handeln lautet vereinfacht: Handele so, dass auch in Zukunft und für alle Menschen ein gutes Leben auf der Erde möglich ist.
Das bedeutet, dass bei allen Handlungen auch die Folgen für Natur, Umwelt und andere Menschen beachtet werden müssen. Nachhaltig ist, was auch in Zukunft für Menschen und Umwelt verträglich ist. Nicht nachhaltig ist, was heute oder in Zukunft ungerecht für andere Menschen ist oder die Umwelt zerstört.
Die Staaten der Erde haben beschlossen, dass sie sich nachhaltig entwickeln wollen. Der Entschluss wurde bereits 1992 bei einem Gipfeltreffen der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro getroffen. Es wurde als „Erdgipfel“ bekannt, weil es um die nachhaltige Entwicklung der ganzen Welt ging.