英语英语 日语日语 韩语韩语 法语法语 西班牙语西班牙语 意大利语意大利语 阿拉伯语阿拉伯语 葡萄牙语葡萄牙语 越南语越南语 俄语俄语 芬兰语芬兰语 泰语泰语 丹麦语 丹麦语 对外汉语 对外汉语
返回首页
当前位置:首页 »德语阅读 » 德语小说 » 尼采:查拉图斯特拉如是说 » 正文

Von der verkleinernden Tugend-1

时间:2022-09-15来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Von der verkleinernden Tugend
Als Zarathustra wieder auf dem festen Lande war, gieng er nicht stracks auf sein Gebirge und seine Höhle los, sondern that viele Wege und Fragen und erkundete diess und das, also, dass er von sich selber im Scherze sagte: „siehe einen Fluss, der in vielen Windungen zurück zur Quelle fliesst!“ Denn er wollte in Erfahrung bringen, was sich inzwischen mit dem Menschen zugetragen habe: ob er grösser oder kleiner geworden sei. Und ein Mal sah er eine Reihe neuer Häuser; da wunderte er sich und sagte:
„Was bedeuten diese Häuser? Wahrlich, keine grosse Seele stellte sie hin, sich zum Gleichnisse!
Nahm wohl ein blödes Kind sie aus seiner Spielschachtel? Dass doch ein anderes Kind sie wieder in seine Schachtel thäte!
Und diese Stuben und Kammern: können Männer da aus- und eingehen? Gemacht dünken sie mich für Seiden-Puppen; oder für Naschkatzen, die auch wohl an sich naschen lassen.“
Und Zarathustra blieb stehn und dachte nach. Endlich sagte er betrübt: „Es ist Alles kleiner geworden!
Überall sehe ich niedrigere Thore: wer meiner Art ist, geht da wohl noch hindurch, aber—er muss sich bücken!
Oh wann komme ich wieder in meine Heimat, wo ich mich nicht mehr bücken muss—nicht mehr bücken muss vor den Kleinen!“—Und Zarathustra seufzte und blickte in die Ferne.—
Desselbigen Tages aber redete er seine Rede über die verkleinernde Tugend. 
顶一下
顶一下
(0)
0%
踩一下
(0)
0%
关键词标签
热门搜索
论坛新贴