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Willst du das erste Wort stets sein und handeln,
so hast du eine schwere Arbeit vor,
so leicht sie scheinen mag; doch stets erkor
der Edle sie, wie auch die Zeiten wandeln.
Das andre Wort scheint winzig und gering,
doch schlummern in ihm unbegrenzte Kräfte;
es schwillt und wächst, wenn es die rechten Säfte,
die nur Natur verleihen kann, empfing.
168Vereint die Worte: altverbriefte Rechte,
Gemeinden oder Ständen zuerkannt,
beherrschten sie vor Zeiten Stadt und Land,
doch schwinden hin im späteren Geschlechte.
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Mein Reich ist unbegrenzt; bis in die fernste Zone
flieg ich hinaus. Selbst hin zu Gottes Throne
bahn ich den Weg mir aus der engen Zelle,
in der ich ward. Ich liebe Klarheit, Helle.
Dem Willen beigesellt, der Kind mir und Berater,
bin ich—ich sag es stolz—der größten Taten Vater.
Ein neues Wort schließ an: Es ist des Künstlers Ziel,
dir zu vermitteln fremder Geister Spiel,
das er mit seinem Lebensblute tränkt
und eigne Kraft den fremden Seelen schenkt.
Erschrocken sieht's der Arzt, fragt: wie? woher?
Manch Leben bliebe heil, wenn ich nicht wär.
Vereine beide Worte: Welch ein Wissen
von Mensch zu Mensch! In fremdes Sein gerissen
stehn wir vor unbegreiflich zarten Dingen,
die unsrer Seele dunkle Träume bringen,
und fühlen scheu des Geistes Doppelwesen.
Du großes Rätsel, wer wird je dich lösen?