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德语童话故事:Ole Luk-FREITAG

时间:2012-06-28来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 德语童话故事
"Es ist unglaublich, wie viele ältere Leute es gibt, die mich gar zu gern haben möchten!" sagte Ole Luk-Oie. "Es sind besonders die, welche etwas Böses verübt haben. "Guter, kleiner Ole", sagen sie zu mir, "Wir können die Augen nicht schließen, und so liegen wir die ganze Nacht und sehen alle unsere bösen Taten, die wie häßliche kleine Kobolde auf der Bettkante sitzen und uns mit heißem Wasser bespritzen; möchtest du doch kommen und sie fortjagen, damit wir einen guten Schlaf bekämen"; und dann seufzen sie so tief; wir möchten es wahrlich gern bezahlen; gute Nacht, Ole! das Geld liegt im Fenster!" – Aber ich tue es nicht für Geld", sagte Ole Luk-Oie.
"Was wollen wir nun diese Nacht vornehmen?" fragte Hjalmar. "Ja, ich weiß nicht, ob du diese Nacht wieder Lust hast, zur Hochzeit zu gehen; es ist eine von anderer Art als die gestrige. Deiner Schwester große Puppe, die, welche wie ein Mann aussieht und Hermann genannt wird, will sich mit der Puppe Bertha verheiraten. Es ist obendrein der Puppe Geburtstag, und deshalb werden sie sehr viele Geschenke bekommen!"
"Ja, das kenne ich schon!" sagte Hjalmar. "Immer wenn die Puppen neue Kleider brauchen, dann läßt meine Schwester sie ihren Geburtstag feiern oder Hochzeit halten; das ist sicher schon hundertmal geschehen!"
"Ja, aber in dieser Nacht ist es die hundertunderste Hochzeit, und wenn hundertundeins aus ist, dann hört alles auf! Deshalb wird auch diese ganz beispiellos schön. Sieh nur einmal!"
Und Hjalmar sah auf den Tisch. Da stand das kleine Papphaus mit Licht in den Fenstern, und draußen vor demselben präsentierten alle Zinnsoldaten das Gewehr. Das Brautpaar saß ganz gedankenvoll, wozu es wohl Ursache hatte, auf dem Fußboden und lehnte sich gegen das Tischbein. Aber Ole Luk-Oie, in der Großmutter schwarzen Rock gekleidet, traute sie. Als die Trauung vorbei war, stimmten alle Möbel in der Stube folgenden schönen Gesang an, welcher von dem Bleistift geschrieben war; er ging nach der Melodie des Zapfenstreiches:
Das Lied ertöne wie der Wind;
Dem Brautpaar Hoch! das sich verbind't;
Sie sprangen beide steif und blind,
Da sie von Handschuhleder sind!
:;: Hurra, Hurra! ob taub und blind,
Wir singen es in Wetter und Wind!:;:
 
Und nun bekamen sie Geschenke, aber sie hatten sich alle Speisewaren verbeten, denn sie hatten an ihrer Liebe genug.
"Wollen wir nun eine Sommerwohnung beziehen oder auf Reisen gehen?" fragte der Bräutigam. Und da wurde die Schwalbe, die so viel gereist war, und die alte Hofhenne, welche fünfmal Küchlein ausgebrütet hatte, zu Rate gezogen. Und die Schwalbe erzählte von den herrlichen warmen Ländern, wo die Weintrauben so groß und schwer hingen, wo die Luft so mild sei und die Berge Farbe hätten, wie man sie hier gar nicht an denselben kenne!
"Sie haben aber nicht unseren Braunkohl!" sagte die Henne. "Ich war einen Sommer lang mit allen meinen Küchlein auf dem Lande; da war eine Sandgrube, in der wir umhergehen und kratzen konnten; und dann hatten wir Zutritt zu einem Garten mit Braunkohl! O wie war der herrlich! Ich kann mir nichts Schöneres denken."
"Aber der eine Kohlstrunk sieht gerade so aus wie der andere", sagte die Schwalbe; "und dann ist hier so oft schlechtes Wetter!" "Ja, daran ist man gewöhnt!" sagte die Henne. "Aber hier ist es kalt, und es friert!"
"Das ist gut für den Kohl!" sagte die Henne. "Übrigens können wir es auch warm haben! Hatten wir nicht vor vier Jahren einen Sommer, der fünf Wochen lang währte?" Es war so heiß, man konnte nicht atmen! Und dann haben wir nicht alle die giftigen Tiere, die sie dort haben! Und wir sind von Räubern frei! Der ist ein Bösewicht, der nicht findet, daß unser Land das schönste ist! Er verdient wahrlich nicht, hier zu sein!" Und dann weite die Henne und fuhr fort: "Ich bin auch gereist! Ich bin in einer Bütte über zwölf Meilen gefahren! Es ist durchaus kein Vergnügen beim Reisen!"
"Ja, die Henne ist eine vernünftige Frau!" sagte die Puppe Bertha. "Ich halte auch nichts davon, Berge zu bereisen, denn das geht nur hinauf und dann wieder herunter! Nein, wir wollen hinaus vors Tor in die Sandgrube ziehen und im Kohlgarten umherspazieren!" Und dabei blieb es.
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