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中德双语故事:桌子、金驴和棍子

时间:2018-04-11来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 桌子
Vor Zeiten war ein Schneider, der drei Söhne hatte und nur eine einzige Ziege. Aber die Ziege, weil sie alle zusammen mit ihrer Milch ernährte, mußte ihr gutes Futter haben und täglich hinaus auf die Weide geführt werden. Die Söhne taten das auch nach der Reihe. Einmal brachte sie der älteste auf den Kirchhof, wo die schönsten Kräuter standen, ließ sie da fressen und herumspringen. Abends, als es Zeit war heimzugehen, fragte er: "Ziege, bist du satt?" Die Ziege antwortete:
"Ich bin so satt,
Ich mag kein Blatt, meh! meh!"
"So komm nach Haus," sprach der Junge, faßte sie am Strickchen, führte sie in den Stall und band sie fest. "Nun," sagte der alte Schneider, "hat die Ziege ihr gehöriges Futter?" - "Oh," antwortete der Sohn, "die ist so satt, sie mag kein Blatt." Der Vater aber wollte sich selbst überzeugen, ging hinab in den Stall streichelte das liebe Tier und fragte: "Ziege, bist du auch satt?" Die Ziege antwortete:
"Wovon sollt ich satt sein?
Ich sprang nur über Gräbelein
Und fand kein einzig Blättelein, meh! meh!"
"Was muß ich hören!" rief der Schneider, lief hinauf und sprach zu dem Jungen: "Ei, du Lügner, sagst die Ziege wäre satt und hast sie hungern lassen?" Und in seinem Zorne nahm er die Elle von der Wand und jagte ihn mit Schlägen hinaus.
 
Am andern Tag war die Reihe am zweiten Sohn, der suchte an der Gartenhecke einen Platz aus, wo lauter gute Kräuter standen, und die Ziege fraß sie rein ab.
 
Abends, als er heim wollte, fragte er: "Ziege, bist du satt?" Die Ziege antwortete:
"Ich bin so satt,
Ich mag kein Blatt, meh! meh!"
"So komm nach Haus," sprach der Junge, zog sie heim und band sie im Stall fest. "Nun," sagte der alte Schneider, "hat die Ziege ihr gehöriges Futter?" - "Oh," antwortete der Sohn, ,die ist so satt, sie mag kein Blatt." Der Schneider wollte sich darauf nicht verlassen, ging hinab in den Stall und fragte: "Ziege, bist du auch satt?" Die Ziege antwortete:
"Wovon sollt ich satt sein?
Ich sprang nur über Gräbelein
Und fand kein einzig Blättelein, meh! meh!"
"Der gottlose Bösewicht!" schrie der Schneider, "so ein frommes Tier hungern zu lassen " Lief hinauf und schlug mit der Elle den Jungen zur Haustüre hinaus.
 
Die Reihe kam jetzt an den dritten Sohn, der wollte seine Sache gut machen, suchte Buschwerk mit dem schönsten Laube aus und ließ die Ziege daran fressen. Abends, als er heim wollte, fragte er: "Ziege, bist du auch satt?" Die Ziege antwortete:
"Ich bin so satt,
Ich mag kein Blatt, meh! meh!"
"So komm nach Haus," sagte der Junge, führte sie in den Stall und band sie fest. "Nun," sagte der alte Schneider, "hat die Ziege ihr gehöriges Futter?" - "Oh," antwortete der Sohn, "die ist so satt, sie mag kein Blatt." Der Schneider traute nicht, ging hinab und fragte: "Ziege, bist du auch satt?" Das boshafte Tier antwortete:
"Wovon sollt ich satt sein?
Ich sprang nur über Gräbelein
Und fand kein einzig Blättelein, meh! meh!"
"Oh, die Lügenbrut!" rief der Schneider, "einer so gottlos und pflichtvergessen wie der andere! Ihr sollt mich nicht länger zum Narren haben!" Und vor Zorn ganz außer sich sprang er hinauf und gerbte dem armen Jungen mit der Elle den Rücken so gewaltig, daß er zum Haus hinaussprang.
 
Der alte Schneider war nun mit seiner Ziege allein. Am andern Morgen ging er hinab in den Stall, liebkoste die Ziege und sprach: "Komm, mein liebes Tierlein, ich will dich selbst zur Weide führen." Er nahm sie am Strick und brachte sie zu grünen Hecken und unter Schafrippe und was sonst die Ziegen gerne fressen. "Da kannst du dich einmal nach Herzenslust sättigen," sprach er zu ihr und ließ sie weiden bis zum Abend. Da fragte er: "Ziege, bist du satt?" Sie antwortete:
"Ich bin so satt,
Ich mag kein Blatt, meh! meh!"
"So komm nach Haus," sagte der Schneider, führte sie in den Stall und band sie fest. Als er wegging, kehrte er sich noch einmal um und sagte: "Nun bist du doch einmal satt!" Aber die Ziege machte es ihm nicht besser und rief:
"Wie sollt ich satt sein?
Ich sprang nur über Gräbelein
Und fand kein einzig Blättelein, meh! meh!"
Als der Schneider das hörte, stutzte er und sah wohl, daß er seine drei Söhne ohne Ursache verstoßen hatte. "Wart," rief er, " Du undankbares Geschöpf, dich fortzujagen ist noch zu wenig, ich will dich zeichnen, daß du dich unter ehrbaren Schneidern nicht mehr darfst sehen lassen." In einer Hast sprang er hinauf, holte sein Bartmesser, seifte der Ziege den Kopf ein und schor sie so glatt wie seine flache Hand. Und weil die Elle zu ehrenvoll gewesen wäre, holte er die Peitsche und versetzte ihr solche Hiebe, daß sie in gewaltigen Sprüngen davonlief.
 
Der Schneider, als er so ganz einsam in seinem Hause saß, verfiel in große Traurigkeit und hätte seine Söhne gerne wieder gehabt, aber niemand wußte, wo sie hingeraten waren. Der älteste war zu einem Schreiner in die Lehre gegangen, da lernte er fleißig und unverdrossen, und als seine Zeit herum war, daß er wandern sollte, schenkte ihm der Meister ein Tischchen, das gar kein besonderes Ansehen hatte und von gewöhnlichem Holz war; aber es hatte eine gute Eigenschaft. Wenn man es hinstellte und sprach: "Tischchen, deck dich!" so war das gute Tischchen auf einmal mit einem sauberen Tüchlein bedeckt und stand da ein Teller, und Messer und Gabel daneben und Schüsseln mit Gesottenem und Gebratenem, so viel Platz hatten, und ein großes Glas mit rotem Wein leuchtete, daß einem das Herz lachte. Der junge Gesell dachte: Damit hast du genug für dein Lebtag, zog guter Dinge in der Welt umher und bekümmerte sich gar nicht darum, ob ein Wirtshaus gut oder schlecht und ob etwas darin zu finden war oder nicht. Wenn es ihm gefiel, so kehrte er gar nicht ein, sondern im Felde, im Wald, auf einer Wiese, wo er Lust hatte, nahm er sein Tischchen vom Rücken, stellte es vor sich und sprach: "Deck dich!" so war alles da, was sein Herz begehrte. Endlich kam es ihm in den Sinn, er wollte zu seinem Vater zurückkehren, sein Zorn würde sich gelegt haben, und mit dem "Tischchen deck dich" würde er ihn gerne wieder aufnehmen. Es trug sich zu, daß er auf dem Heimweg abends in ein Wirtshaus kam, das mit Gästen angefüllt war. Sie hießen ihn willkommen und luden ihn ein, sich zu ihnen zu setzen und mit ihnen zu essen, sonst würde er schwerlich noch etwas bekommen. "Nein," antwortete der Schreiner, "die paar Bissen will ich euch nicht von dem Munde nehmen, lieber sollt ihr meine Gäste sein." Sie lachten und meinten, er triebe seinen Spaß mit ihnen. Er aber stellte sein hölzernes Tischchen mitten in die Stube und sprach: "Tischchen, deck dich!" Augenblicklich war es mit Speisen besetzt, so gut, wie sie der Wirt nicht hätte herbeischaffen können und wovon der Geruch den Gästen lieblich in die Nase stieg. "Zugegriffen, liebe Freunde!" sprach der Schreiner, und die Gäste, als sie sahen, wie es gemeint war, ließen sich nicht zweimal bitten, rückten heran, zogen ihre Messer und griffen tapfer zu. Und was sie am meisten verwunderte, wenn eine Schüssel leer geworden war, so stellte sich gleich von selbst eine volle an ihren Platz. Der Wirt stand in einer Ecke und sah dem Dinge zu; er wußte gar nicht, was er sagen sollte, dachte aber: Einen solchen Koch könntest du in deiner Wirtschaft wohl brauchen. Der Schreiner und seine Gesellschaft waren lustig bis in die späte Nacht, endlich legten sie sich schlafen, und der junge Geselle ging auch zu Bett und stellte sein Wunschtischchen an die Wand. Dem Wirte aber ließen seine Gedanken keine Ruhe, es fiel ihm ein, daß in seiner Rumpelkammer ein altes Tischchen stände, das geradeso aussah; das holte er ganz sachte herbei und vertauschte es mit dem Wünschtischchen. Am andern Morgen zahlte der Schreiner sein Schlafgeld, packte sein Tischchen auf, dachte gar nicht daran, daß er ein falsches hätte, und ging seiner Wege. Zu Mittag kam er bei seinem Vater an, der ihn mit großer Freude empfing. "Nun, mein lieber Sohn, was hast du gelernt?" sagte er zu ihm. "Vater, ich bin ein Schreiner geworden." - "Ein gutes Handwerk," erwiderte der Alte, "aber was hast du von deiner Wanderschaft mitgebracht?" - "Vater, das beste, was ich mitgebracht habe, ist das Tischchen." Der Schneider betrachtete es von allen Seiten und sagte: "Daran hast du kein Meisterstück gemacht, das ist ein altes und schlechtes Tischchen." - "Aber es ist ein ›Tischchen deck dich‹," antwortete der Sohn, "wenn ich es hinstelle und sage ihm, es solle sich decken, so stehen gleich die schönsten Gerichte darauf und ein Wein dabei, der das Herz erfreut. Ladet nur alle Verwandte und Freunde ein, die sollen sich einmal laben und erquicken, denn das Tischchen macht sie alle satt." Als die Gesellschaft beisammen war, stellte er sein Tischchen mitten in die Stube und sprach: "Tischchen, deck dich!" Aber das Tischchen regte sich nicht und blieb so leer wie ein anderer Tisch, der die Sprache nicht versteht. Da merkte der arme Geselle, daß ihm das Tischchen vertauscht war, und schämte sich, daß er wie ein Lügner dastand. Die Verwandten aber lachten ihn aus und mußten ungetrunken und ungegessen wieder heimwandern. Der Vater holte seine Lappen wieder herbei und schneiderte fort, der Sohn aber ging bei einem Meister in die Arbeit.
 
Der zweite Sohn war zu einem Müller gekommen und bei ihm in die Lehre gegangen. Als er seine Jahre herum hatte, sprach der Meister: "Weil du dich so wohl gehalten hast, so schenke ich dir einen Esel von einer besonderen Art, er zieht nicht am Wagen und trägt auch keine Säcke." - "Wozu ist er denn nütze?" fragte der junge Geselle. "Er speit Gold," antwortete der Müller, "wenn du ihn auf ein Tuch stellst und sprichst: Bricklebrit! so speit dir das gute Tier Goldstücke aus, hinten und vorn." - "Das ist eine schöne Sache," sprach der Geselle, dankte dem Meister und zog in die Welt. Wenn er Gold nötig hatte, brauchte er nur zu seinem Esel "Bricklebrit!" zu sagen, so regnete es Goldstücke, und er hatte weiter keine Mühe, als sie von der Erde aufzuheben. Wo er hinkam, war ihm das Beste gut genug, und je teurer je lieber, denn er hatte immer einen vollen Beutel. Als er sich eine Zeitlang in der Welt umgesehen hatte, dachte er: Du mußt deinen Vater aufsuchen, wenn du mit dem Goldesel kommst, so wird er seinen Zorn vergessen und dich gut aufnehmen. Es trug sich zu, daß er in dasselbe Wirtshaus geriet, in welchem seinem Bruder das Tischchen vertauscht war. Er führte seinen Esel an der Hand, und der Wirt wollte ihm das Tier abnehmen und anbinden, der junge Geselle aber sprach: "Gebt Euch keine Mühe, meinen Grauschimmel führe ich selbst in den Stall und binde ihn auch selbst an, denn ich muß wissen, wo er steht." Dem Wirt kam das wunderlich vor, und er meinte, einer, der seinen Esel selbst besorgen müßte, hätte nicht viel zu verzehren; aber als der Fremde in die Tasche griff, zwei Goldstücke herausholte und sagte, er solle nur etwas Gutes für ihn einkaufen, so machte er große Augen, lief und suchte das Beste, das er auftreiben konnte. Nach der Mahlzeit fragte der Gast, was er schuldig wäre, der Wirt wollte die doppelte Kreide nicht sparen und sagte, noch ein paar Goldstücke müßte er zulegen. Der Geselle griff in die Tasche, aber sein Geld war eben zu Ende. "Wartet einen Augenblick, Herr Wirt," sprach er, "ich will nur gehen und Gold holen!" nahm aber das Tischtuch mit. Der Wirt wußte nicht, was das heißen sollte, war neugierig, schlich ihm nach, und da der Gast die Stalltüre zuriegelte, so guckte er durch ein Astloch. Der Fremde breitete unter dem Esel das Tuch aus, rief "Bricklebrit!" und augenblicklich fing das Tier an Gold zu speien von hinten und von vorne, daß es ordentlich auf die Erde herabregnete. "Ei, der Tausend!" sagte der Wirt, "da sind die Dukaten bald geprägt! So ein Geldbeutel ist nicht übel!" Der Gast bezahlte seine Zeche und legte sich schlafen, der Wirt aber schlich in der Nacht herab in den Stall, führte den Münzmeister weg und band einen andern Esel an seine Stelle. Den folgenden Morgen in der Frühe zog der Geselle mit seinem Esel ab und meinte, er hätte seinen Goldesel. Mittags kam er bei seinem Vater an, der sich freute, als er ihn wiedersah, und ihn gerne aufnahm. "Was ist aus dir geworden, mein Sohn?" fragte der Alte. "Ein Müller, lieber Vater," antwortete er. "Was hast du von deiner Wanderschaft mitgebracht?" - "Weiter nichts als einen Esel." - "Esel gibt's hier genug," sagte der Vater, "da wäre mir doch eine gute Ziege lieber gewesen." - "Ja," antwortete der Sohn, "aber es ist kein gemeiner Esel, sondern ein Goldesel; wenn ich sage Bricklebrit!, so speit Euch das gute Tier ein ganzes Tuch voll Goldstücke. Laßt nur alle Verwandten herbeirufen, ich mache sie alle zu reichen Leuten." - "Das laß ich mir gefallen," sagte der Schneider, "dann brauch ich mich mit der Nadel nicht weiter zu quälen," sprang selbst fort und rief die Verwandten herbei. Sobald sie beisammen waren, hieß sie der Müller Platz machen, breitete sein Tuch aus und brachte den Esel in die Stube. "Jetzt gebt acht!" sagte er und rief: "Bricklebrit!" aber es waren keine Goldstücke, was herabfiel, und es zeigte sich, daß das Tier nichts von der Kunst verstand, denn es bringt's nicht jeder Esel soweit. Da machte der arme Müller ein langes Gesicht, sah, daß er betrogen war, und bat die Verwandten um Verzeihung, die so arm heimgingen, als sie gekommen waren. Es blieb nichts übrig, der Alte mußte wieder nach der Nadel greifen und der Junge sich bei einem Müller verdingen.
 
Der dritte Bruder war zu einem Drechsler in die Lehre gegangen, und weil es ein kunstreiches Handwerk ist, mußte er am längsten lernen. Seine Brüder aber meldeten ihm in einem Briefe, wie schlimm es ihnen ergangen wäre und wie sie der Wirt noch am letzten Abend um ihre schönen Wünschdinge gebracht hätte. Als der Drechsler nun ausgelernt hatte und wandern sollte, so schenkte ihm sein Meister, weil er sich so wohl gehalten, einen Sack und sagte: "Es liegt ein Knüppel darin." - "Den Sack kann ich umhängen, und er kann mir gute Dienste leisten, aber was soll der Knüppel darin? Der macht ihn nur schwer." - "Das will ich dir sagen," antwortete der Meister. "Hat dir jemand etwas zuleid getan, so sprich nur: ›Knüppel, aus dem Sack!‹, so springt dir der Knüppel heraus unter die Leute und tanzt ihnen so lustig auf dem Rücken herum, daß sie sich acht Tage lang nicht regen und bewegen können; und eher läßt er nicht ab, als bis du sagst: ›Knüppel, in den Sack!‹" Der Gesell dankte ihm, hing den Sack um, und wenn ihm jemand zu nahe kam und auf den Leib wollte, so sprach er: "Knüppel, aus dem Sack!" Alsbald sprang der Knüppel heraus und klopfte einem nach dem andern den Rock oder das Wams gleich auf dem Rücken aus und wartete nicht erst, bis er ihn ausgezogen hatte; und das ging so geschwind, daß, eh sich's einer versah, die Reihe schon an ihm war. Der junge Drechsler langte zur Abendzeit in dem Wirtshaus an, wo seine Brüder waren betrogen worden. Er legte seinen Ranzen vor sich auf den Tisch und fing an zu erzählen, was er alles Merkwürdiges in der Welt gesehen habe. "Ja," sagte er, "man findet wohl ein Tischchen deck dich, einen Goldesel und dergleichen, lauter gute Dinge, die ich nicht verachte, aber das ist alles nichts gegen den Schatz, den ich mir erworben habe und mit mir da in meinem Sack führe." Der Wirt spitzte die Ohren: Was in aller Welt mag das sein? dachte er, der Sack ist wohl mit lauter Edelsteinen angefüllt; den sollte ich billig auch noch haben, denn aller guten Dinge sind drei. Als Schlafenszeit war, streckte sich der Gast auf die Bank und legte seinen Sack als Kopfkissen unter. Der Wirt, als er meinte, der Gast läge in tiefem Schlaf, ging herbei, rückte und zog ganz sachte und vorsichtig an dem Sack, ob er ihn vielleicht wegziehen und einen andern unterlegen könnte. Der Drechsler aber hatte schon lange darauf gewartet; wie nun der Wirt eben einen herzhaften Ruck tun wollte, rief er: "Knüppel, aus dem Sack!" Alsbald fuhr das Knüppelchen heraus, dem Wirt auf den Leib und rieb ihm die Nähte, daß es eine Art hatte. Der Wirt schrie zum Erbarmen, aber je lauter er schrie, desto kräftiger schlug der Knüppel ihm den Takt dazu auf den Rücken, bis er endlich erschöpft zur Erde fiel. Da sprach der Drechsler: "Wenn du das Tischchen deck dich und den Goldesel nicht wieder herausgibst, so soll der Tanz von neuem angehen!" - "Ach nein," rief der Wirt ganz kleinlaut, ich gebe alles gerne wieder heraus, laßt nur den verwünschten Kobold wieder in den Sack kriechen." Da sprach der Geselle: "Ich will Gnade vor Recht ergehen lassen, aber hüte dich vor Schaden!" Dann rief er "Knüppel, in den Sack!" und ließ ihn ruhen.
 
Der Drechsler zog am andern Morgen mit dem Tichchen deck dich und dem Goldesel heim zu seinem Vater. Der Schneider freute, als er ihn wiedersah, und fragte auch ihn, was es in der Fremde gelernt hätte. "Lieber Vater," antwortete er, "ich bin ein Drechsler geworden." - "Ein kunstreiches Handwerk," sagte der Vater, "was hast du von der Wanderschaft mitgebracht?" - "Ein kostbares Stück, lieber Vater," antwortete der Sohn, "einen Knüppel in dem Sack." - "Was?" rief der Vater, "einen Knüppel! Das ist der Mühe wert! Den kannst du dir von jedem Baume abhauen." - "Aber einen solchen nicht lieber Vater. Sage ich: ›Knüppel aus dem Sack!‹ so springt der Knüppel heraus und macht mit dem, der es nicht gut mit mir meint, einen schlimmen Tanz und läßt nicht eher nach, als bis er auf der Erde liegt und um gut Wetter bittet. Seht ihr mit diesem Knüppel habe ich das Tischlein deck dich und den Goldesel wieder herbeigeschafft, die der diebische Wirt meinen Brüdern abgenommen hatte. Jetzt laßt sie beide rufen und ladet alle Verwandten ein, ich will sie speisen und tränken und will ihnen die Taschen noch mit Gold füllen." Der alte Schneider wollte nicht recht trauen, brachte aber doch die Verwandten zusammen. Da deckte der Drechsler ein Tuch in die Stube, führte den Goldesel herein und sagte zu seinem Bruder: "Nun, lieber Bruder, sprich mit ihm!" Der Müller sagte: "Bricklebrit!" und augenblicklich sprangen die Goldstücke auf das Tuch herab, als käme ein Platzregen, und der Esel hörte nicht eher auf, als bis alle so viel hatten, daß sie nicht mehr tragen konnten. (Ich sehe dir's an, du wärst auch gerne dabei gewesen!) Dann holte der Drechsler das Tischchen und sagte: "Lieber Bruder, nun sprich mit ihm!" Und kaum hatte der Schreiner "Tischchen, deck dich!" gesagt, so war es gedeckt und mit den schönsten Schüsseln reichlich besetzt. Da ward eine Mahlzeit gehalten, wie der gute Schneider noch keine in seinem Hause erlebt hatte, und die ganze Verwandtschaft blieb beisammen bis in die Nacht, und waren alle lustig und vergnügt. Der Schneider verschloß Nadel und Zwirn, Elle und Bügeleisen in einen Schrank und lebte mit seinen drei Söhnen in Freude und Herrlichkeit.
 
Wo ist aber die Ziege hingekommen, die schuld war, daß der Schneider seine drei Söhne fortjagte? Das will ich dir sagen. Sie schämte sich, daß sie einen kahlen Kopf hatte, lief in eine Fuchshöhle und verkroch sich hinein. Als der Fuchs nach Hause kam, funkelten ihm ein paar große Augen aus der Dunkelheit entgegen, daß er erschrak und wieder zurücklief. Der Bär begegnete ihm, und da der Fuchs ganz verstört aussah, so sprach er: "Was ist dir, Bruder Fuchs, was machst du für ein Gesicht?" - "Ach," antwortete der Rote, "ein grimmig Tier sitzt in meiner Höhle und hat mich mit feurigen Augen angeglotzt." - "Das wollen wir bald austreiben," sprach der Bär, ging mit zu der Höhle und schaute hinein; als er aber die feurigen Augen erblickte, wandelte ihn ebenfalls Furcht an, er wollte mit dem grimmigen Tiere nichts zu tun haben und nahm Reißaus. Die Biene begegnete ihm, und da sie merkte, daß es ihm in seiner Haut nicht wohl zumute war, sprach sie: "Bär, du machst ja ein gewaltig verdrießlich Gesicht, wo ist deine Lustigkeit geblieben?" - "Du hast gut reden," antwortete der Bär, "es sitzt ein grimmiges Tier mit Glotzaugen in dem Hause des Roten, und wir können es nicht herausjagen." Die Biene sprach: "Du dauerst mich, Bär, ich bin ein armes, schwaches Geschöpf, das ihr im Wege nicht anguckt, aber ich glaube doch, daß ich euch helfen kann." Sie flog in die Fuchshöhle, setzte sich der Ziege auf den glatten, geschorenen Kopf und stach sie so gewaltig, daß sie aufsprang, "meh! meh!" schrie und wie toll in die Welt hineinlief; und weiß niemand auf diese Stunde, wo sie hingelaufen ist.
桌子、金驴和棍子
很久以前有个裁缝,他有三个儿子。 家里养了一头羊,全家人靠羊奶生活,所以必须把它喂好养好。 三个儿子轮流去放羊。 一天,大儿子把羊赶到了教堂的院子里,因为那里的草长得十分茂盛。 羊一边吃草一边欢蹦乱跳,傍晚,该回家了,大儿子问羊:"你吃饱了吗?"羊儿回答:
"我已经吃了许多,
一根都不想再碰。
咩……咩……"
"那我们回家吧。"男孩说着就拉起绳子,牵着羊回家,并把它拴进棚里。
老裁缝问:"羊吃饱了没有?"
"它吃得很饱,一根都吃不下了。"父亲想证实一下,于是来到羊圈,抚摸着心爱的牲口问:"羊啊,你吃饱了没有?"
"我哪里能吃得饱?
跳越小沟一道道,
没见到一根草。
咩……咩……"
"太不像话了!"老裁缝喊着跑上楼质问儿子:"你这小子!你说羊吃饱了,可它明明饿着!"一气之下,他从墙上取下板尺,将儿子一阵痛打赶出了家门。
第二天轮到二儿子放羊。 他在花园的篱笆旁找到一片肥嫩的鲜草,羊儿一点一点的全吃光了。 傍晚,男孩想回家,就问羊:"你吃饱了吗?"羊儿回答:
"我已经吃了许多,
一根都不想再碰。
咩……咩……"
"那我们回家吧。"男孩说着就拉起绳子,牵着羊回家,又拴好了。
老裁缝问:"羊吃饱了没有?"
"它吃得很饱,一根都吃不下了。"但父亲不信,于是来到羊圈,抚摸着心爱的牲口问:"羊啊,你吃饱了没有?"
"我哪里能吃得饱?
跳越小沟一道道,
没见到一根草。
咩……咩……"
"这个坏蛋!难道想把这温驯的牲口饿死吗?"他叫着跑上楼,用板尺将年轻人赶了出去。
现在轮到第三个儿子去放羊了。 他想把事情做好,于是找到一片水草茂盛的灌木丛,让羊在那里吃个够。 晚上他想回家时问:"你吃饱了吗?"羊儿回答:
"我已经吃了许多,
一根都不想再碰。
咩……咩……"
"那我们回家吧。"男孩说着拉起绳子,牵着羊回家,也拴好了。
老裁缝问:"羊喂饱了没有?"
"它吃得很饱,一根都吃不下了。"裁缝不信,于是来到羊圈,问:"羊啊,你吃饱了没有?"
"我哪里能吃得饱?
跳越小沟一道道,
没见到一根草。
咩……咩……"
"唉呀,这个骗人精!一个比一个不负责任!别想再欺骗我!"他气得不得了,跑上楼用板尺狠狠地抽打孩子,使他不得不逃出了家门。
家里只剩下他和羊了。 第二天一早,他来到羊圈,抚摸着羊说:"走吧,亲爱的小羊。我要亲自带你上牧场。"他牵着绳子,带着羊来到绿油油的草地。 那里生长着芪草以及各种羊爱吃的草。 "这下你可以吃个心满意足了。"他对羊说。 他让羊吃到夜幕降临时分,然后问:"羊啊,你吃饱了吗?"羊回答说:
"我已经吃了许多,
一根都不想再碰。
咩……咩……"
"那我们回家吧。"老裁缝说着拉起绳子,牵着羊回家,并拴好了。
临走,老裁缝回头说:"这下你总算吃饱了!"但是羊并没给他满意的回答,说:
"我哪里能吃得饱?
跳越小沟一道道,
没见到一根草。
咩……咩……"
裁缝听了大吃一惊,他立刻认识到自己错怪了三个儿子,便喊道:"等着瞧,你这没良心的家伙!赶走你也太便宜你了,我要在你身上做个记号,让你没脸见诚实的裁缝!"
他匆匆上楼,拿来一把剃须刀,在羊头上抹上肥皂,将羊头剃得像手掌心一样光。 裁缝认为用板尺打它还太便宜了它,于是取出鞭子,狠狠地抽打起羊来,羊发疯似地逃走了。
裁缝孤身一人在家,心里十分难过。 想让儿子们回来,又不知他们的去向。 大儿子到了一个木匠那里当学徒,他非常努力、刻苦,期满之后,师傅在他临行前送给他一张小餐桌。 桌子是用普通木料做成的,外表也不漂亮,看不出有什么特别。 但是只要把小桌放在那儿,对它说:"小餐桌,快撑开",听话的小餐桌就会马上铺好洁白的桌布,摆好刀叉,一盘盘煮的、烤的美味佳肴便摆满小桌,还有一大杯美酒使人心花怒放。 年轻人想:"够我一辈子享用的了。"于是心情愉快地周游起世界来,根本不用考虑旅馆是不是好,有没有饭菜供应。 有时他干脆不住客栈,在田野、森林或草原上随便一个让他高兴的地方呆下来,从背上取下小桌摆在面前,说一声:"小餐桌,快撑开。"爱吃什么就有什么。 他就这么过了一段日子。 后来他想该回到父亲身边去了,父亲也早该消气了,再说他带着这张会自动摆酒菜的餐桌回家,父亲一定会高兴地接待他的。 归途中的一个晚上,他走进一家旅店,那里刚巧住满了,但人们欢迎他,请他一道吃饭,说否则就没吃的了。
木匠回答说:"不用了,我不愿意从你们嘴里抢东西吃,宁可请你们跟我一块儿吃。"旅客们哈哈大笑,说他真会开玩笑。 他将小餐桌摆到房间中央,说:"小餐桌,快撑开!"顿时,一桌丰盛的酒菜出现了,店主可没法做到这样。 木匠说:"朋友们,动手啊!"客人们一看他是真心诚意的,便不再客气,挪近餐桌,拿起刀叉大吃起来。 最让他们惊奇的是每当一碗吃完时,立刻就会有一只盛得满满的碗自动替换空碗。 店主站在一个角落里看呆了,简直不知道说什么好。 他想:"假如我的店里也有这么个宝贝就好了。"
木匠和那些朋友们高兴地吃喝着,直到深夜。 后来大家都去睡觉了,年轻人把小魔桌靠在墙上,也睡了。 店主却无法入睡,他想起储藏室里有张小桌样子很像那张魔桌,于是拿出来,小心翼翼地将魔桌换走了。
第二天早上,木匠付了房钱,背上小餐桌继续赶路,他压根儿没想到这张小桌已是假的了。
中午时分,他回到父亲身边。 父亲见了他也格外高兴,问:"亲爱的儿子,你都学了点什么?""我学会了做木工。""这可是门有用的手艺,你学徒回来带了点啥?""我带回来的最好的东西就数这张小餐桌了。"裁缝把餐桌四面打量了一下,说:"你做得不怎么样呢。这是张又旧又破的桌子。"儿子回答说:"但是这张桌子会自动摆出酒菜来呢。只要我摆好桌子,对它说:'小餐桌,快撑开!'小桌上就会摆满美味佳肴和令人胃口大开的美酒。把我们的亲戚朋友都请来,让他们也尽情享受一下吧,桌上的东西可以让大家都吃个够。"
大家都应邀而来,他将桌子摆在房子中央,说:"小餐桌,快撑开!"可小桌毫无反应,桌上仍是空空如也,和其他桌子一样。 这位可怜的小伙子这才发现桌子被人调包了。 他万分羞愧,觉得自己好像是个骗子。 亲戚们也嘲笑他,然后既没吃也没喝就回去了。 父亲又重操旧业维持生计,小伙子也到一个师傅那儿干活去了。
再说二儿子来到一个磨坊师傅那里当学徒。 期满时,师傅说:"因为你表现很好,我送你一头驴。它既不拉车也不驮东西。""那它会干什么呢?"小伙子问。 "它会吐金子。只要你将它牵到一块布上对它说:'布里科布里特',它前面吐的后面拉的全是金币。""这真是个宝贝。"于是他谢过师傅,就去周游世界了。 每当需要钱用时,他就对驴子说"布里科布里特",金币就像下雨一般落下来,他只需要从地上捡起来就是了。 不管走到哪儿,他总是要最好的、最贵的东西,因为他的钱包总是鼓鼓的。 这样过了一段日子后,他想:我该回去看看父亲了,我带上这金驴子回去,他一定不会再生气,而且会好好款待我的。
他刚巧来到他兄弟曾住过的那家旅店,就是偷换了小餐桌的那家。 当店主要接过他手中的缰绳拴牲口时,他紧紧抓住缰绳说:"不用了,我自己牵它去牲口棚吧。我知道它必须拴在什么地方。"
店主人感到很奇怪,认为一个要亲自照料牲口的人准没什么钱。 可是当陌生人从口袋里掏出两块金币,让他去给他买些好吃的东西时,店主惊愕得瞪大了眼睛,然后跑出去为他买了最好的食品。 吃过之后,客人问还欠多少钱,店主想要双倍的价钱,就说还得多付几个金币。 小伙子伸手到口袋里去掏,可钱刚好用完了。
"店主先生,请您稍等片刻,我去取钱来。"说完就拿起一块台布走了。
店主不知道这是什么意思,很好奇地悄悄跟在后面想看个究竟。 因为客人把牲口棚的门闩上了,他只好从墙上的一个小孔往里看。 只见陌生人将桌布铺在地上,让驴子站在上面,喊了声"布里科布里特",驴子立刻前吐后拉,金币像雨点般落下。
"天哪!金币转眼就铸好了,这样的钱包可真不赖呢!"
客人付完房钱躺下睡了。 夜里,店主偷偷溜进牲口棚,牵走了"钱大王",而在原来的地方拴了一匹普通驴子。 第二天一大早,小伙子牵着驴子走了,以为自己牵的是金驴。 中午时分,他来到了父亲身边,父亲见到他十分快乐,很愿意让他回家。
老人问:"孩子,你现在做哪一行?"儿子回答说:"亲爱的爸爸,我是磨坊师傅了。""你旅行回来带了什么回家?""带了一头驴子。"父亲说:"这里多的是毛驴,我情愿要头温驯的羊。"儿子说:"可我带回来的不是普通驴子,而是一头金驴。只要我对它说:'布里科布里特',这头听话的牲口就会吐出满满一包金子。你把亲戚们都找来,我让他们都成为富翁。"裁缝说:"我很乐意。这样我就不用再操针线劳顿了。"他自己跑去将亲戚都找了来,等大家到齐后,磨坊师傅让他们坐下,在地上铺了一块布,把驴子牵了进来。 "现在请注意!"说着他对驴子喊了声"布里科布里特"。 然而驴子没吐也没拉出任何金币,说明这牲口对此一窍不通,因为并非所有驴子都能吐出金币的。 这位可怜的磨坊师傅拉长了脸,知道被骗了,于是请求亲友们原谅。 他们散去时和来的时候一样穷。
且说老三在一个旋工那儿当学徒,因为这门手艺技术性强,他学的时间也最长。 他的两个哥哥在一封信中将他们的不幸遭遇告诉了他,说他们在回家前最后一夜住的那家旅店的店主如何偷换了他们的宝物。 出师时,因为他学得好,师傅送给他一个口袋,对他说:"口袋里有根棍。""口袋或许有用,我可以带上,可棍子除了增加我的负担还有什么用?"师傅回答说:"我这就告诉你,如果有人欺负了你,只要说声'棍子,出袋!'它就会自动跳出来,在欺负你的人背上乱敲乱打,让他们一个星期都动弹不得。直到你说'棍子,回袋!'
它才会打住。 "
徒弟谢过师傅,背上口袋。 如果有人逼近了想欺负他,他就说:"棍子,出袋!"棍子立刻就会跳出来,在那人身上痛打一阵,直打得他们的外套掉下来。 动作那么快,往往不等对方反应过来就已经敲打上了,一直要等到主人喊:"棍子,回袋!"才罢休。
那天傍晚,他来到两个哥哥受过骗的那家旅馆。 他将背包放在面前的桌子上,开始讲述世人千奇百怪的经历。 他说:"人们不难找到一张会摆酒菜的小餐桌,一头会吐金币的驴子,我也并不是看不起这些极好的宝物,可它们和我包里这宝贝比起来就差远了。这东西我是走到哪儿背到哪儿。"
店主尖起耳朵听着,想:"到底是什么东西呢?袋子里准装满了宝石。我一定要弄到手,好事三三来嘛!"睡觉时,客人躺在长板凳上睡,将袋子枕在头下面当枕头。 店主估摸着他已经睡熟了,就溜过来,小心翼翼地又是推又是拖,想把口袋抽出来,换上另外一个。 旋工早在等着他了。 趁他正想用力往外拖的当口喊了声:"棍子,出袋!"小棍子立刻跳了出来,对着店主就是一阵痛打。 店主一个劲地求饶,可他的喊声越大,棍子敲打得也越猛越狠,最后他终于趴在地上起不来了。 旋工说:"假如你不交出会摆酒菜的小餐桌和会吐金币的驴子,棍子会重新跳起舞来的!。""哦,千万别!"店主低声下气地说,"我什么都愿意交出来,只求你让那魔棍回到口袋里去。"旋工说:"我暂且可怜你,可你要当心别再做坏事!"然后喊,"棍子,回袋!"棍子这才停了。
第二天一早,旋工带着会摆酒菜的餐桌,牵着会吐拉金币的驴子回到了家。 裁缝见到他很高兴,同样也问他在外都学了些什么。 他回答说:"亲爱的爸爸,我现在是个旋工。"父亲说:"这是个技术活。那么你从旅途中带了什么回来?"儿子回答说:"一件珍贵的东西……口袋里的一根棍子。"
"什么?棍子!"父亲喊了起来,"这值得你费力气背回来吗?哪棵树上不可以砍一根!""亲爱的爸爸,"儿子解释说:"这棍子不同一般,只要我喊声:'棍子,出袋!',它就会跳出来,狠狠地教训那些不怀好意的家伙,直打得他们躺在地上求饶为止。你看,我就是用这根棍子把哥哥们被店主骗去的餐桌和金驴夺回来了。现在你去把他们叫来,也把亲友们找来,我要设宴款待他们,还要使他们的钱袋装得鼓鼓的。"
老裁缝不太相信,可还是把亲友们召来了。 旋工在地上铺了一块布,牵来会吐金币的驴子,对哥哥说:"亲爱的哥哥,你来对他说吧。"磨坊师傅说了句"布里科布里特",金币立刻哗啦啦落了下来,像下了一场暴雨,直到每个人都拿不下了才打住。 (从你们的表情我看出来你们也很想在场)旋工然后取出餐桌,对另一位哥哥说:"亲爱的哥哥,你来对它说吧。"木工刚说出:"小餐桌,快撑开!"只见桌上已经摆满了精致的碗呀盆的,全是美味佳肴。 好裁缝家可从来没有吃过这么精美的饭食,亲友们一直聚会到深夜才走,个个兴高采烈,心满意足。 裁缝将他用过的针线、板尺、烙铁等通通锁进了柜子,和三个儿子愉快地生活在一起。
那头挑拨裁缝赶走儿子们的羊最后怎么样了? 我这就告诉你们:它为自己被剃光了头感到难为情,因而跑到一个狐狸洞里藏了起来。 狐狸回来时,看到黑暗中有两道光向它逼来,吓得逃跑了。 一只熊遇到了狐狸,看到它那副失魂落魄的样子,就问:"狐狸老弟,你怎么这副愁眉苦脸的样子呀?"狐狸回答说:"有只凶猛的野兽蹲在我的洞穴里,两只冒火的眼睛虎视眈眈地盯着我。""我们这就去把它撵走!"熊说着就和狐狸一起来到它的洞穴,向里窥探。 当它看到那双冒着火似的眼睛时,也感到了一阵恐惧,它也不想和这样一只野兽交战,于是掉头跑了。 小蜜蜂看到它,觉得它心神不宁,于是问:"大熊,你怎么这么愁眉苦脸的?你的快乐劲儿呢?"熊回答说:"说起来倒轻巧,红孤家有只双眼冒火的野兽,我们赶它又赶不走。"蜜蜂说:"大熊啊,我很同情你们。尽管我是个可怜的小动物,平时你们都不屑看我一眼,但是我相信自己能帮你们。"它飞进红狐的洞穴,停在羊那剃光了毛的头顶上,狠狠地蛰了它一下,疼得羊一蹦老高,疯了一般"咩……咩……"叫着冲了出来,逃走了。 这会儿谁也不知道它在哪儿了。 
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