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Wir wollen die Bahn!-4

时间:2024-03-28来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Wir wollen die Bahn
Wütend schrieen die Oberheudorfer: „Gelle, wir kriegen sie, uns ist sie versprochen!“
 
Der Student schüttelte erstaunt den Kopf. Die Leute schienen hier sonst so nett zu sein, wenn sie nur nicht die unglückliche Bahn im Kopf gehabt hätten; er konnte mit niemand reden, ohne daß gleich von der Bahn gesprochen wurde. Und dabei war es doch gerade so schön still. Gut, daß es noch keine Bahn gab! Das wilde Geschrei der Kinder ärgerte ihn, und nun begannen noch die unnützen Buben und Mädel an ihm herumzuzerren und baten immer lauter: „Wir wollen die Bahn, gelle, wir kriegen die Bahn!“
 
„Niemand kriegt sie,“ rief der Student ärgerlich und versuchte, die Kinder von sich abzuwehren. Aber die dachten an das Wort des Handelsmannes, sie sollten Seite 172nur zureden, und so baten sie immer stürmischer: „Wir wollen die Bahn, nein, wir, wir, gelle, wir kriegen sie?“
 
Dem Studenten wurde die Sache zu bunt, er schüttelte sich wie ein ins Wasser gefallener Pudelhund und schalt fürchterlich. Aber alles half ihm nichts, am Rockzipfel hingen ihm zwei, an der Botanisiertrommel eins, rechts und links an jedem Arm gleich immer drei, und alle bettelten und baten: „Wir wollen die Bahn, bitte, bitte, uns!“
 
„Niemand kriegt sie, niemand,“ brüllte der Student, da riß der Riemen seiner Botanisiertrommel, und pardauz flogen Pflanzen, Notizbuch, Frühstücksbrot, alles in einem weiten Bogen herum, und ritsch, riß dem Studenten Seite 173auch noch ein Ärmel aus. „Wenn ihr mich jetzt nicht los laßt, dann – dann dürft ihr nie mit der Bahn fahren,“ rief der Geplagte wütend. Da bekam er endlich etwas Luft, raffte seine Sachen zusammen und rannte, was er konnte, der Mühle zu.
 
Die Kinder ihm nach, heidi, wie der Wind, sie sahen aber nur gerade noch des Fremden Rockzipfel in der Mühle verschwinden, als sie ankamen, und hinein wurden sie nicht gelassen. Sie zogen also jammernd nach Hause, und dort erzählten sie klagend, was geschehen sei. Darüber gab es eine mächtige Aufregung in beiden Dörfern. Zuerst bekamen alle Buben und Mädel, die dabeigewesen waren, so heftige Schelte, daß sie die Nase bis auf die Erde hingen und sich nur wunderten, daß an diesem Tage nicht auch draußen Blitze und Donner herniedergingen. „Wenn wir die Bahn nicht kriegen, seid ihr schuld daran,“ sagten sie in Ober- und Niederheudorf.
Student und Oberheudorfer Kinder
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