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Fünfzehn heitere Erzählungen:Ein Fastnachtsscherz.-3

时间:2024-03-19来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Fünfzehn heitere Erzählungen Ein Fastnachtsscherz
„Aber zum Kohlbauern gehe ich nicht wieder,“ sagte auf einmal Heine Peterle, „nä, da gibt's immer so wenig.“
 
„Mir hat er voriges Jahr nur eine Backbirne gegeben, und die war madig,“ schalt der dicke Friede, noch jetzt darüber empört.
 
„Er ärgert sich immer über den Tag,“ sagte Traumfriede nachdenklich.
 
Voriges Jahr war er noch bei dem geizigen Bauern gewesen; er hatte wie alle Kinder seinen Bittgang tun dürfen, als er aber mit seinem gefüllten Säcklein heimgekommen war, da hatte es ihm der Bauer abgenommen, und er hatte nichts von all den Herrlichkeiten mehr gesehen. Wie jetzt die Kinder so miteinander sprachen, dachte er an jene bittere Enttäuschung und erzählte Waldbauers Mariandel, die neben ihm ging, die Geschichte. Annchen Amsee hatte auch zugehört, und sie war es, die plötzlich entrüstet rief: „Nein, pfui, der Kohlbauer ist aber doch zu abscheulich, hört nur!“
 
Trotzdem Friede bat, sie möchte schweigen, erzählte Annchen doch empört die Geschichte, und alle andern Seite 13brachen in ein lautes Entrüstungsgeschrei aus. „Wir gehen nicht hin,“ riefen sie einmütig.
 
Nur Schnipfelbauers Fritz sagte lachend: „Ich gehe gerade hin. Wenn wir nicht kommen, freut sich doch der Kohlbauer nur.“
 
Sehr erstaunt sahen die andern Fritz an. Ja, der hatte wohl recht. Sie blieben vor lauter Aufregung mitten auf der Landstraße stehen, schalten auf den Kohlbauern, stritten, ob sie hingehen sollten, und merkten darüber gar nicht, daß ein Wagen angefahren kam. Darauf saß Friede Hopserling, der Müllerknecht, der große Friede, wie ihn die Kinder nannten. Der Knecht war auf seinem Wagen ein bißchen eingenickt, sein Pferd kannte den Weg so gut wie er, und da es bergauf ging, hatte die brave schwarze Grete auch keine Lust, sehr schnell zu laufen. Daß man in eine schwätzende Kinderschar nicht mitten hineinfahren darf, wußte Grete anscheinend, sie blieb plötzlich stehen, und darüber wachte Friede Hopserling auf. „Na, was gibt's denn?“ fragte er verdutzt.
 
„Friede, hör nur!“ – „Pfui, der Kohlbauer!“ – „So abscheulich ist er,“ schrieen die Kinder durcheinander, und es hätte einer schon viel klüger sein müssen, als Friede Hopserling war, um zu wissen, was das Geschrei eigentlich bedeuten sollte. Nach und nach Seite 14bekam er es doch heraus, und nun machte Friede seine Zwinkeraugen.
 
Das tat er gern, wenn es galt, jemand zu necken. Friede Hopserling war zwar nicht gerade ungeheuer klug, aber er hatte es hinter den Ohren, faustdick sogar. Er sagte auch jetzt mit einem heimlichen, verschmitzten Lachen: „Freilich müßt ihr hingehen, ihr und – die Niederheudorfer auch. Die sind doch immer dabei, wenn es etwas zu holen gibt.“ 
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