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Die Abenteuer des Sherlock Holmes: Die fünf Apfelsinenkerne-3

时间:2022-01-26来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Die Abenteuer des Sherlock Holmes

Elias lebte in Horsham sehr von der Außenwelt abgeschottet, er ging so gut wie nie in die Stadt und suchte keinerlei Bekanntschaften. Selbst seinen Bruder wünschte er nicht zu sehen. Er lebte ganz zurückgezogen auf seinem Besitz, wo er einige Felder rum ums Haus und eine Garten besaß. Dort suchte er sich seine Beschäftigung. Den Rest seiner Zeit verbrachte er in seinem Zimmer, das er manchmal tagelang nicht verließ.

 

Er war schon ein außergewöhnlicher Mann. Er war leidenschaftlich und aufbrausend, konnte schimpfen was das Zeug hält, trank Cognac in großen Mengen und rauchte wie ein Schlot.

 

Mir gegenüber verhielt er sich anders. Mich mochte er um sich haben, so sehr sogar, dass er meinen Vater bat, ich solle bei ihm wohnen. Wenn er nichts getrunken hatte, spielte er mit mir Dame und Backgammon. Im Haus und gegenüber seinen Geschäftspartnern machte er mich sehr schnell zu seinem Stellvertreter. Ich war gerade 16 Jahre alt, als ich praktisch der Herr in seinem Haus war. Ich konnte tun und lassen was ich wollte, solange ich ihn nicht störte.

 

Eine Eigenart hatte er allerdings noch, die erwähnenswert ist. Er hatte einen Raum im Haus ganz für sich, den nie jemand betreten durfte, auch ich nicht. Es war eher eine Art Rumpelkammer, aber er hielt sie sorgsam verschlossen. Ich hatte einmal versucht, durchs Schlüsselloch zu schauen und meine Neugier zu befriedigen, aber ich konnte nichts Außergewöhnliches entdecken.

 

Im März des Jahres 1883 kam es dann zu einem ganz ungewöhnlichen Vorfall. Mein onkel erhielt einen Brief aus dem Ausland, genauer gesagt der Poststempel stammte aus Pondicherry. Als er den Brief öffnete, fielen 5 getrocknete Apfelsinenkerne auf den vor ihm stehenden Teller. Ich fand das lustig, aber als ich sein Gesicht sah, verging mir schlagartig das Lachen.

 

Sein Gesicht war bleich wie Kitt und er starrte erschrocken und mit weit aufgerissenen Augen auf den Umschlag, den er in seinen zitternden Händen hielt. "K.K.K.", kreischte er und "O Gott, mein Gott, meine Sünden holen mich ein!"

 

Auf meine Frage, was das zu bedeuten habe, antwortete er nur "Tod", stand auf, verließ den Raum und zog sich in sein Zimmer zurück, ohne noch irgendetwas zu sagen.

 

Ich blieb völlig entsetzt und verständnislos am Tisch zurück. Ich betrachtete das Kuvert, aber außer den 5 Apfelsinenkernen hatte es nicht enthalten. Innen auf der Klappe waren direkt über der Gummierung mit roter Tinte drei K hingekritzelt, sonst stand dort nichts.

 

Als ich nach oben gehen wollte, kam mein onkel mir auf der Treppe entgegen. Er hatte den rostigen Schlüssel der Dachkammer und ein Messingkästchen in der Hand, das ähnlich aussah wie eine Geldkassette. "Sie können machen was sie wollen, aber ich werde sie noch matt setzen", sagte er, ohne mir zu erklären, was er damit meinte. Dann bat er mich, den Rechtsanwalt Fordham zu bitten, zu ihm zu kommen. Außerdem sollte Mary in seiner Stube Feuer machen.

 

Als der Anwalt da war, wurde auch ich in sein Zimmer gerufen. Im Feuer hatte er offensichtlich einige Papiere verbrannt, denn auf dem Rost lag ein Haufen schwarzer, flockiger Asche. Das Messingkästchen stand offen und war leer. Aber auf dem Deckel war das gleiche 3fache K eingeprägt, das ich zuvor auf dem Brief gesehen hatte. 
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