In der Stadt Frankfurt am Main findet wieder die Buch-Messe statt. Wegen der Corona-Krise hat die Buch-Messe im vergangenen Jahr nur im Internet stattgefunden. Einige Schriftstellerinnen und Schriftsteller wollen aber nicht zur Buch-Messe kommen.
Der Grund: Die Schriftsteller ärgern sich über rechts-extreme Verlage, die ihre Bücher zeigen dürfen. Rechts-Extreme haben vorher einige von den Schriftstellerinnen bedroht.
Die Organisatoren von der Buch-Messe wollen die rechts-extremen Verlage nicht verbieten. Die Organisatoren sagen: In Deutschland gibt es die Meinungs-Freiheit. Nur Gerichte können Verlage oder Bücher verbieten.
Die Buch-Messe dauert bis zum 24. Oktober. 2.000 Verlage aus 80 Ländern zeigen ihre neuen Bücher. Gast-Land ist in diesem Jahr Kanada. Vor der Corona-Krise waren viel mehr Verlage bei der Buch-Messe.
Auf der Messe wird auch der Friedens-Preis von dem Deutschen Buch-Handel vergeben. In diesem Jahr bekommt die Schriftstellerin Tsitsi Dangarembga den Friedens-Preis. Sie kommt aus dem süd-afrikanischen Land Simbabwe. Den Friedens-Preis gibt es seit 1950. Die Preis-Träger bekommen 25.000 Euro.
Was bedeutet ...
Messe
Eine Messe ist eine Ausstellung. Dort treffen sich Menschen, die Sachen kaufen oder verkaufen möchten. Viele große Städte haben dafür extra Messe-Hallen. Jede Messe dauert ein paar Tage oder Wochen. Und jede Messe hat ein bestimmtes Thema, zum Beispiel Autos, Maschinen oder Spielsachen.
rechts-extrem
Rechts-Extreme wollen, dass nicht alle Menschen die gleichen Rechte haben. Sie denken zum Beispiel, dass Deutsche besser sind als Ausländer. Oder sie denken, Christen sind besser als Juden oder Muslime. Manche Rechts-Extreme sind gewalttätig. Sie greifen zum Beispiel Ausländer oder Behinderte an. In Deutschland gibt es mehrere rechts-extreme Parteien.