Wegen der Corona-Krise haben behinderte Menschen viele Probleme. Denn manche Menschen mit Behinderung sind Risiko-Patienten. Sie müssen aber trotzdem betreut werden.
In Deutschland gibt es im Moment viele strenge Regeln. Zum Beispiel sollen Menschen Abstand zueinander halten. Und sie sollen einen Mund-Schutz tragen. Für behinderte Menschen ist das aber oft schwierig.
Viele behinderte Menschen brauchen Hilfe von anderen Menschen. Dabei berühren sie sich gegenseitig. Darum haben die Menschen Angst, sich mit dem Corona-Virus anzustecken.
Für die Eltern und Kinder von behinderten Menschen ist die Betreuung schwierig. Viele Hilfs-Einrichtungen für behinderte Menschen sind im Moment geschlossen. Darum müssen die Menschen zu Hause betreut werden. Für die Familien-Mitglieder bedeutet das oft: Sie können nicht arbeiten gehen.
Für gehör-lose Menschen ist der Mund-Schutz ein Problem. Denn sie lesen oft von den Lippen ab. Und auch bei der Zeichen-Sprache ist es wichtig, das ganze Gesicht zu sehen. Viele gehör-lose Menschen sagen deshalb: Wir sind im Moment sehr einsam.
Was bedeutet ...
Corona-Krise
Seit Anfang 2020 gibt es weltweit ein neues ansteckendes Virus: Das Corona-Virus Sars-Cov-2. Wer sich ansteckt, kann eine schwere Lungen-Krankheit bekommen und im schlimmsten Fall daran sterben. Wissenschaftler und Politiker in aller Welt versuchen, etwas gegen die Ausbreitung des Virus zu tun. In vielen Ländern haben die Regierungen deshalb strenge Regeln beschlossen. Schulen und Läden wurden geschlossen. In manchen Ländern dürfen die Menschen nicht mehr aus dem Haus gehen. Weil viele Firmen nicht mehr arbeiten können, gibt es auch eine Wirtschafts-Krise.
Behinderung
Wenn ein Mensch eine Behinderung hat, ist etwas an ihm anders als bei den meisten anderen Menschen. Durch eine Behinderung wird manches im Leben schwieriger. Es gibt ganz unterschiedliche Behinderungen. Sie können alle Körper-Teile betreffen. Oder das Denken oder Fühlen.