Die Form der Pupille verrät oft, was für ein Tier vor uns steht. Raubtiere haben einen senkrechte Pupillenform. Bei Pflanzenfressern hat die Pupille eine waagerechte Form.
Die Pupillenform verrät die Lebensweise der Tiere
Ist ein Tier gefährlich oder harmlos? Frisst es Pflanzen oder jagt es vielleicht andere Tiere? Antworten auf diese Fragen können die Augen der Tiere liefern. Amerikanische Wissenschaftler berichten in einem Artikel, wie die Form der Pupillen mit der Lebensweise eines Tieres zusammenhängt. Katzen zum Beispiel haben schlitzförmige Pupillen und sie verlaufen senkrecht.
Raubtiere haben schlitzförmige Pupillen
Katzen sind tag- und nachtaktiv und jagen nach ihrer Beute. Die Pupillenform ist ein großer Vorteil, weil sie sich an die unterschiedlichen Lichtbedingungen anpassen können. In der Nacht ist die Pupille größer, damit mehr Licht ins Auge fällt. Am Tag ist sie kleiner, damit die Katzen nicht geblendet werden. Ähnliche Augen haben auch andere Raubtiere wie Wölfe, Füchse oder auch Schlangen.
Pflanzenfresser müssen Feinde früh erkennen
Verläuft der Schlitz der Pupillen dagegen waagerecht, dann ist das zugehörige Tier wahrscheinlich ein harmloser Pflanzenfresser. Denn solche Augen sind besonders gut, um Feinde früh zu erkennen und zu flüchten. Schafe haben solche Pupillen, aber auch Pferde oder Schildkröten.