Viele Studenten in Deutschland haben ein großes Problem: die Wohnung. Es gibt zu wenige billige Wohnungen.
Einige Studenten studieren in ihrer Heimatstadt. Sie können bei ihren Eltern wohnen. Das ist billig und bequem. Aber viele Studenten wollen nicht in ihrer Heimatstadt studieren. Sie möchten nicht mehr bei ihren Eltern wohnen. Für diese Studenten gibt es vier Möglichkeiten:
a) ein Zimmer im Studentenheim
b) ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft (WG)
c) ein Zimmer zur Untermiete
d) eine Wohnung
Ein Zimmer im Studentenwohnheim ist die billigste Wohnform. Neuere Wohnheime haben ein Bad und oft auch eine kleine Küche im Zimmer. In alten Wohnheimen gibt es nur eine Küche und ein Bad für die Etage. Es ist aber sehr schwer, ein Zimmer im Wohnheim zu bekommen. Viele Universitäten haben zu wenige Studentenwohnheime und viele Studenten müssen sehr lange warten.
Ein Zimmer in einer WG heißt: mehrere Studenten mieten eine große Wohnung (z.B. vier Studenten - eine 4-Zimmer-Wohnung). Jeder Student bekommt ein Zimmer. Küche und Bad benutzen alle. Die Studenten teilen die Miete. Besonders für Ausländer ist eine WG sehr günstig. Sie haben Kontakt zu ihren Mitbewohnern und bei Fragen oder Problemen können die Mitbewohner helfen. Natürlich muß jeder Mitbewohner auf die anderen Rücksicht nehmen.
Ein Zimmer zur Untermiete bedeutet: Ein Student mietet ein Zimmer in einer Wohnung. In dieser Wohnung wohnt auch der Vermieter. Der Student kann Küche und Bad benutzen. Diese Zimmer sind oft teurer als Zimmer im Studentenwohnheim. Manchmal kann es auch Probleme mit dem Vermieter geben. Einige Vermieter vermieten auch nicht an Ausländer,
Eine Wohnung können nur Studenten mit viel Geld mieten. Auch kleine Wohnungen sind sehr teuer. Für die meisten Studenten ist es fast unmöglich.