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德语听力:历史上的今天3月20日-Daniel Dunglas Home geboren, Medium

时间:2013-04-02来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Daniel
Konnte er nun schweben oder nicht? An den übernatürlichen Fähigkeiten des Schotten Daniel Dunglas Home schieden sich die Geister seiner Zeit. Am 20. März 1833 wurde er geboren.
 

Es war der 20. März des Jahres 1833, als Elizabeth Home, Eheweib des William Home, beide Arbeiter in einer Papiermühle in Currie bei Edinburgh, mit ihrem dritten Kind niederkam. Es war ein Knabe, und er wurde Daniel genannt. Wie sich's für einen Schotten gehört, war der kleine Daniel rothaarig und voller Sommersprossen, und mit der Zeit stellte sich heraus, dass er auch noch das zweite Gesicht hatte. In der Familie seiner Mutter, dem schottischen Clan der Urquharts, war das nichts Besonderes. Sie hatte das zweite Gesicht, ihr Onkel hatte es, und ihr Großonkel ebenfalls. Aber: Man hatte es nicht gerne. Mit dem zweiten Gesicht sah man keine schönen Sachen. Dem kleinen Daniel erschien eines Nachts vor seinem Bett ein Spielkamerad namens Edwin, der mit dem Arm drei Kreise in die Luft zeichnete und wieder verschwand. Daniel schloss daraus, dass Edwin drei Tage zuvor gestorben war. Und genau so war es auch. Solche Dinge wahrzunehmen, war die Last derer mit dem zweiten Gesicht.
 
Paranormale Fähigkeiten?
Der kleine Daniel Home aber konnte noch mehr. Er konnte die Geister Verstorbener sprechen und Klopfgeräusche im Haus erklingen lassen. Möbelstücke bewegten sich von ganz allein, ohne dass er sie anfasste, er selbst konnte sogar wie von Geisterhand zur Zimmerdecke hinaufschweben und dort verweilen. All diese Dinge führte Daniel Home, seit er 18 war, öffentlich vor. Und es stellte sich heraus, dass er davon gut leben konnte. Im viktorianischen Zeitalter waren die Menschen geradezu versessen auf übernatürliche Phänomene. Berühmte Wissenschaftler, Leute von Adel, aber auch Schriftsteller und Dichter versuchten herauszubekommen, ob in Home tatsächlich paranormale Fähigkeiten steckten oder ob er bloß ein geschickter Taschenspieler mit neuartigen Zaubertricks war. Letztlich jedoch kam keiner je dahinter. Home hatte ebenso viele begeisterte Anhänger wie vehemente Kritiker. Der Dichter Robert Browning schrieb, was Home da anstelle, rieche stark nach Täuschung und Betrug.
 
Brownings Ehefrau, auch sie eine berühmte Dichterin, widersprach. Sie war überzeugt, dass Homes Künste aus dem Übernatürlichen kamen. Eine Meinungsverschiedenheit, die laut Mrs Browning zuverlässig für Streit in ihrer Ehe sorgte.
 
Währenddessen stieg Homes Ruhm immer weiter. Er bereiste ganz Europa und gab Séancen vor gekrönten Häuptern. Die niederländische Königin Sophia sah sich seine Vorstellung gleich viermal an und war sehr entzückt. Und der 4. Earl von Dunraven hat bezeugt, er sei dabei gewesen, wie Home aus einem offenen Fenster im dritten Stock eines Hauses ins Freie geschwebt und durch das Fenster im Raum nebenan wieder zurückgeflogen sei.
 
Ausgeschwebt

Aber wie es so ist im Leben: Wenn's am Schönsten ist, dann soll man aufhören. Mit 38 Jahren, nach 20 Jahren erfolgreicher Klopf- und Schwebetätigkeit, hat Daniel Dunglas Home aufgehört, seine Umwelt in Erstaunen zu versetzen. Er war krank, hatte Tuberkulose, und die, behauptete er, würde seine Fähigkeiten schwinden lassen. Die fünfzehn Jahre, die ihm noch gegeben waren, verbrachte Home in wohlverdienter Zufriedenheit - und ohne noch einmal zu schweben - an der Seite seiner Gattin, einer reichen Russin. Bis heute versuchen Parapsychologen und Zauberkünstler herauszubekommen, wie er's denn seinerzeit wohl angestellt haben könnte. Leider haben sie noch immer keine befriedigende Antwort. 

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