Wale sollen besser vor Schiffen geschützt werden

In Slowenien diskutieren in dieser Woche Vertreter aus 80 Ländern über den Schutz der Wale.

Es sind zwar auch Länder bei dem Treffen dabei, die weiterhin Wale jagen wollen. Aber die meisten Länder setzen sich dafür ein, dass es den Walen besser geht. Am Mittwoch haben sie zum Beispiel darüber gesprochen, was sie tun können, damit Wale nicht mehr so häufig mit Schiffen zusammenstoßen.

Zusammenstoß für Wale und Menschen gefährlich

 

Wenn ein Wal mit einem Frachtschiff zusammenstößt, dann ist der Wal meist sofort tot. Aber auch für die Schiffsbesatzung ist das gefährlich: Beim Aufprall eines kleinen oder mittelgroßen Frachtschiff auf einen Wal fliegen die Menschen auf dem Schiff durch den Raum und verletzen sich oder fallen über Bord ins Meer. Deshalb wollen nicht nur die Walschützer, dass solche Zusammenstöße verhindert werden, sondern auch Seeleute wollen das.

Und da hat man gemeinsam Einiges erreicht. Zum Beispiel vor der amerikanischen Küste. Dort, wo viele Wale im Wasser herumschwimmen, dürfen Schiffe nur noch sehr langsam fahren, damit sie im Notfall Walen ausweichen können oder der Zusammenstoß nicht so schlimm ausgeht.

Apparate orten Wale

 

Außerdem suchen Apparate das Meer ab und melden, wo Wale im Wasser sind. Genau diesen Ort bekommt ein Steuermann, der vielleicht gerade in den Hafen von Boston einfahren will, auf seinem Computerbildschirm auf der Kapitainsbrücke angezeigt. Dann fährt er noch ein bisschen langsamer, um den Walen nicht zu schaden. Und ähnliche Schutzmaßnahmen gibt es jetzt an vielen Küsten der Welt.