Größte Meeresschutzzone der Welt in der Antarktis

Naturschützer auf der ganzen Welt haben großen Grund zum Feiern.
 

Fischen verboten

 

Die Europäische unio - als großer Zusammenschluss von 28 Ländern - und 24 andere Staaten haben sich darauf geeinigt, in der Antarktis eine riesige Meeresschutzzone einzurichten. Die weltweit größte überhaupt

Die neue Meeresschutzzone ist viermal so groß wie Deutschland. Das Gebiet liegt vor der Küste der Antarktis, ganz im Süden der Erde. Dort wird das Fischen jetzt ganz verboten. In der Region leben zum Beispiel Pinguine, Seehunde, Wale und Delfine - genauso wie viele verschiedene Seevögel und natürlich Fische. Einige davon gibt es nur dort und nirgendwo sonst auf der Erde. Die Region gilt als eine der ursprünglichsten und unberührtesten unseres Planeten.
 

Lange Verhandlungen

 

Seit vier Jahren haben die Länder über die Schutzzone verhandelt. Die Entscheidung jetzt wird deshalb als "bahnbrechend", also wirklich herausragend bezeichnet. Die Umweltschutzorganisation WWF findet das Abkommen auch gut. Sie kritisiert aber einen Punkt: Der Vertrag über die Schutzzone gilt nämlich erst mal nur für 35 Jahre. Dann muss neu verhandelt werden, ob das Gebiet weiterhin eine Schutzzone bleibt oder ob das Fischen erlaubt wird.