Die europäische Raumfahrtmission ExoMars ist nicht ganz so erfolgreich verlaufen, wie die europäische Raumfahrtorganisation ESA es sich erhofft hatte.
Die erste Marslandung aus Europa
Der Mars fasziniert uns Menschen schon seit Jahrhunderten und seitdem wir die Raumfahrt erfunden haben, wollen alle zu unserem roten Nachbarplaneten. Im Frühjahr diesen Jahres haben Europäer und Russen gemeinsam eine Rakete Richtung Mars geschickt - Exo-Mars heißt die Mission. Jetzt ist sie angekommen. Seitdem die Landesonde in die Marsatmosphäre eingedrungen ist, fehlt leider das Signal. Die Ingenieure bei der ESA in Darmstadt wissen nicht, ob die Sonde abgestürzt ist oder einfach nicht funkt.
Warten auf das Signal
Bisher haben die Wissenschaftler nur das Signal bekommen, dass das Landemodul in die Marsatmosphäre eingedrungen ist. Dieses Signal braucht schon etwa zehn Minuten vom Mars bis zu uns. Schiaparelli, so heißt das Landemodul, ist mit einer Geschwindigkeit von rund 21.000 Kilometern pro Stunde in die Marsatmosphäre eingedrungen und wurde dann durch Bremsraketen langsam abgebremst. Etwa zwei Meter über der Marsoberfläche ist die Sonde dann einfach runtergekracht. Zum Glück hat die Sonde eine eingebaute Knautschzone. Allerdings ist dieser letzte Teil genau das, worüber es jetzt Unsicherheit gibt: Vielleicht ist die Marssonde bei diesem Vorgang kaputtgegangen. Denn sonst müssten die Wissenschaftler schon genauere Daten empfangen haben.
Marssonden würden das Signal zur Erde schicken