Bei einem Großbrand sind auch zwei Feuerwehrleute gestorben.
In der Stadt Ludwigshafen im Bundesland Rheinland-Pfalz ist am Montag bei einer großen Firma, die mit Chemikalien arbeitet, ein riesiges Feuer ausgebrochen. Und zwar direkt am Rhein, am Hafen der Firma. Wegen des Rauches riet die Polizei den Menschen in Ludwigshafen und im gegenüberliegenden Mannheim dazu in ihren Häusern zu bleiben und die Fenster geschlossen zu halten.
Bauarbeiten könnten die Ursache für den Brand sein
Die Firma heißt BASF und stellt zum Beispiel Kunststoff, Klebstoff und Autolack her. Deshalb wird dort auch mit flüssigem Gas gearbeitet, das schnell brennt. Oft kommt es auf Schiffen an und wird durch Rohre zu der Firma geleitet. An einer Stelle im Hafen, wo viele Rohre verlaufen, gab es Bauarbeiten.
In der Nähe hat es dann am Montag plötzlich angefangen zu brennen. Danach gab es einen lauten Knall, weil etwas explodiert ist. Wie es zu dem Feuer kam, weiß man noch nicht.
Eine Rauchsäule stieg mehrere hundert Meter hoch
Das Feuer ist aber immer größer geworden und schwarzer Rauch ist wie eine Säule mehrere hundert Meter hoch in den Himmel gestiegen. So hoch und so breit, das man es von weitem sehen konnte. Die Werk-Feuerwehr hat versucht, den Brand zu löschen. Dabei sind zwei Feuerwehrleute gestorben. Ein anderer Mensch, wahrscheinlich ein Matrose, wird noch gesucht. Taucher sollen im Hafenbecken nach ihm suchen, wenn keine Gefahr mehr besteht.
Einige Menschen wurden durch die Explosion und das Feuer verletzt. Sie liegen jetzt im Krankenhaus. Und die Feuerwehr hält immer noch Wache am Hafen, weil noch ein bisschen Gas aus den kaputten Rohren entweicht.