Im Bundesland Niedersachsen hat jetzt ein Gerichtsprozess begonnen. Angeklagt sind drei Männer, die nach einem schweren Auto-Unfall die Arbeit der Rettungskräfte behindert haben.
Einer von ihnen soll das Ganze gefilmt haben und später sogar einen Polizisten in den Schwitzkasten genommen haben. Nun wird überlegt ein strengeres Gesetz gegen Gaffer am Unfallort zu machen.
Schnelle Hilfe ist wichtig
Bei einem Unfall geht es oft um Minuten - manchmal sind Menschen verletzt und dann brauchen sie schnelle Hilfe. Die kommt von Rettungssanitätern, Ärzten, Polizisten und anderen Einsatzkräften. Wer mit Gewalt gegen Einsatzkräfte vorgeht, der kann bestraft werden.
Bald neues Gesetz
Bisher kann aber noch nicht wirklich bestraft werden, wer einfach nur rücksichtslos ist, oder neugierig. Das wollen Politiker aller Parteien bald ändern. Sie planen, dass Personen, die Fotos von Unfallopfern machen, oder die Arbeit von Einsatzkräften behindern, künftig Geld- oder Haftstrafen bekommen sollen.
Filmen mit Smartphones
Weil Menschen mit ihren Smartphones immer häufiger filmen, müssen Unfallstellen seit einiger Zeit mit viel mehr Polizisten gesichert werden. In Hagen waren zum Beispiel bei der Rettung eines Mädchens mehrere Streifenwagen nötig, damit ein Hubschrauber sicher landen konnte. Das haben die Gaffer gefilmt, aber auch das Kind hinter extra gespannten Tüchern.
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