Papst Franziskus macht am Sonntag Mutter Teresa zu einer Heiligen.
Papst Franziskus ist das Oberhaupt der katholischen Kirche. Und er spricht am Sonntag Mutter Teresa heilig. Das heißt: Er sagt: "Leute, diese Frau ist ein wirkliches Vorbild für Euch. Ihr dürft sie auch in der Kirche verehren". Das sagt ein Papst nur von ganz wenigen Menschen.
Mutter Teresa wollte mehr tun
Es war kurz nach dem Krieg vor fast genau 70 Jahren. Da fragte sich die Ordensschwester Teresa in Kalkutta in Indien: "Wofür kann mein Leben gut sein?". Dabei war sie schon Direktorin einer katholischen Mädchenschule. Aber das reichte ihr nicht. Sie wollte noch mehr tun. Und an diesem Tag ist es ihr aufgegangen. Sie sagte: "Da hat Jesus mir vom Kreuz herunter zugerufen, dass er Durst hat. Und ich wusste, dass ich den Ärmesten der Armen dienen muss."
Hilfe für die Ärmsten der Armen
Also hat sie den Sterbenden in der sehr armen Stadt Kalkutta geholfen. Menschen ohne Zuhause und Bett zum Schlafen. Sie hat sie von den Straßen eingesammelt und bei sich gepflegt. Leute mit schlimmen Krankheiten, sie hatten faule Stellen am Körper und Würmer in der Haut. Und ganz viele Schwestern sind gekommen und haben ihr geholfen. Manche Menschen meinten, "Sie soll lieber helfen, dass nicht so viele sterben müssen".
Vorbild für viele