Eine Studie zeigt, dass freiwillige Hilfe für Flüchtlinge immer besser organisiert wird.
Als vor einem Jahr plötzlich sehr viele Flüchtlinge nach Deutschland kamen, galt es, mehreren hunderttausend Menschen so schnell wie möglich zu helfen. Denn sie hatten kein Dach über dem Kopf, brauchten Betten, Anziehsachen und Verpflegung. Diese Riesenaufgabe konnte nur mit der Hilfe von Freiwilligen gestemmt werden.
Die Bertelsmann Stiftung und ein Berliner Institut haben sich die Arbeit der Flüchtlingshelfer angeschaut und festgestellt: Die Helfer sind immer noch dabei und auch immer besser organisiert. Viele haben Vereine gegründet und da geht es jetzt vor allem darum, was noch wichtig für die Flüchtlinge ist, damit sie hier in Deutschland leben können.
Im Klicker haben wir mit Hamida Steinhaus gesprochen. Sie arbeitet bei der gemeinnützigen Gesellschaft (GGUA) zur Unterstützung Asylsuchender in Münster:
Was machen die freiwilligen Helfer in ihrer Gesellschaft denn alles?
Der Großteil der Freiwilligen, die bei uns engagiert mitarbeiten, haben eine Patenschaft, entweder mit einem Migranten-Kind oder einem Jugendlichen, die andere Hälfte hat sozusagen eine Patenschaft von Erwachsenem zu Erwachsenem.
Als Paten, einmal ganz wichtig, dass sie Nachhilfe geben, das bezieht sich auf die Kinder und Jugendlichen, die anderen Paten helfen bei einem Umzug oder sie helfen Fahrradfahren zu lernen, oder sie treffen sich um zu sprechen oder gemeinsam die Freizeit zu verbringen.
Was muss dabei organisiert werden?
Dabei muss organisiert werden, dass die Menschen, die einen Kontakt suchen zu den ausländischen Menschen, ich muss mit ihnen sprechen, was sie anbieten möchten, welche zeitlichen Möglichkeiten sie haben, und dann versuche ich möglichst eine passende Person zu finden, die gemeinsame Interessen haben, vom Alter her vielleicht gleich sind.
Was würden Sie sich wünschen?