Zwei kranke Mitarbeiter einer Forschungsstation am Südpol sind nach Chile ausgeflogen worden - in einer Zeit, in der eigentliche keine Flugzeuge fliegen können.
Tiefster Winter mit minus 60 Grad
Während wir in Deutschland gerade locker über die 30-Grad-Marke kommen, ist am Südpol tiefster Winter. Dort ist es minus 60 Grad kalt und die Sonne geht monatelang nicht auf. Trotzdem leben dort einige Menschen, und zwar auf Forschungsstationen.
Monatelang abgeschnitten vom Rest der Welt
Sie sind im Winter komplett auf sich allein gestellt. Zwischen Februar und Oktober - den kältesten und dunkelsten Monaten - fliegen eigentlich keine Flugzeuge zu der Forschungsstation. Die extreme Kälte ist schlecht für das Flugzeug und den Treibstoff. Außerdem ist es gefährlich, durch die totale Finsternis zu fliegen.
Behandlung vor Ort nicht möglich
Jetzt waren jedoch zwei Mitarbeiter der Forschungsstation am Südpol sehr krank und brauchten eine Behandlung, die die Ärzte dort nicht leisten konnten. Ausnahmsweise ist deshalb ein Flugzeug mit einem ärztlichen Team an Bord zum Südpol geflogen - und sowohl der Hinflug als auch der Rückflug waren erfolgreich.
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