Eine Frau in Wiesbaden rettet in ihrer Waschküche verletzte Bilche.
Was passiert eigentlich mit einem Tier, das im Wald oder auf dem Feld verletzt wird oder krank ist? Oder wenn es als Baby aus seinem Nest vertrieben wird, oder die Eltern es verlieren?
In der freien Natur dauert es normalerweise nicht lange bis diese Tiere sterben. Glück haben sie, wenn jemand sie findet und zu Nadine Vervoort in Wiesbaden bringt. Die hat in ihrem Keller nämlich eine Aufpäppelstation für so genannte Bilche eingerichtet, dazu gehören zum Beispiel Siebenschläfer, Haselmaus und Gartenschläfer.
Rund 160 von ihnen hat Nadine im letzten Jahr gewärmt, gefüttert und dann wieder in der Wildnis ausgesetzt. Das Aussetzen ist wichtig, denn Wildtiere dürfen nicht zu Hause gehalten werden. Nadine päppelt die Tiere in ihrem Keller so auf, dass sie draußen wieder gut überleben können.