In der japanischen Stadt, über der die USA vor mehr als 70 Jahren die erste Atombombe abwarfen, gedachte Barack Obama am Freitag der Opfer.
US-Präsident Barack Obama traf sich in Hiroshima mit dem Chef der japanischen Regierung, Shinzo Abe. Gemeinsam gedachten sie der vielen Menschen, die durch den Abwurf der Atombombe vor fast 71 Jahren getötet worden waren.
70.000 Menschen starben sofort
Damals, kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges, wurden mehr als 70.000 Menschen sofort getötet - das war mehr als jeder fünfte Einwohner von Hiroshima. Seitdem sind mehr als noch mal so viele an den direkten und späteren Folgen gestorben, denn bei der Explosion einer Atombombe wird gefährliche radioaktive Strahlung freigesetzt, die Menschen auch Jahre später noch krank machen kann.
Die USA und Japan sind mittlerweile verbündet
US-Präsident Obama entschuldigte sich bei seinem Besuch in Hiroshima nicht für die verheerende Zerstörung, die sein Land im Jahr 1945 durch die Atombombe angerichtet hat. Obama und der japanische Ministerpräsident schüttelten aber als Zeichen der Freundschaft die Hände. Denn mittlerweile sind aus den früher verfeindeten Ländern USA und Japan Verbündete geworden.
Obama für eine Welt ohne Atomaffen