Vierzig Millionen Menschen sind auf der Flucht im eigenen Land, so viele wie nie zuvor. Sie fliehen vor Krieg, Gewalt und Naturkatastrophen.
Binnenflüchtlinge
In Deutschland kommen nicht mehr so viele Flüchtlinge an wie noch vor ein paar Monaten. Das heißt aber nicht, dass es auf der Welt weniger Flüchtlinge gibt. Im Gegenteil. 60 Millionen Menschen sind auf der Flucht. 20 Millionen davon sind Menschen, die ihr Heimatland verlassen haben, weil sie sich dort nicht mehr sicher gefühlt haben. Doppelt so viele Menschen sind sogenannte Binnenflüchtlinge. Binnenflüchtlinge werden die Menschen genannt, die in ihrem Heimatland auf der Flucht sind. Das heißt, sie verlassen ihr Heimatland nicht ganz, sie fliehen innerhalb des Landes. Sie verlassen ihr zu Hause und gehen an einen anderen Ort im Land, wo sie sich sicherer fühlen.
Flucht vor Gewalt, Krieg und Naturkatastrophen