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德语新闻:Welttag der Pressefreiheit

时间:2016-05-09来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Welttag
"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten." Das steht im deutschen Grundgesetz und wir nennen es Pressefreiheit.
 
Wichtiges Recht
 
In Deutschland steht die Pressefreiheit ganz weit vorne in der Verfassung und ist damit ein sehr wichtiges Recht. Die Pressefreiheit betrifft alle Menschen in einem Land. Dadurch, dass Journalisten über alles berichten können, was falsch läuft, werden zum Beispiel Politiker und Firmenbosse kontrolliert.
Wenn eine Regierung Journalisten kontrollieren darf, dann funktioniert das nicht mehr. Dann könnte eine Regierung einfach Bürger verhaften lassen, die sie stören. Und danach den Journalisten verbieten, darüber zu berichten. Sahra Wagenknecht von der Partei die linke hat zum Beispiel gesagt: "Wo Journalisten nicht mehr frei berichten können, werden auch andere Menschenrechte verletzt".
Das entscheidende an der Pressefreiheit ist also gar nicht, dass die Journalisten gut arbeiten können. Entscheidend ist, dass alle Bescheid wissen, wenn die Journalisten frei arbeiten können.
 
Journalistische Quellen
 
Dafür müssen aber auch ihre Quellen geschützt werden. Aber was heißt das? Aus journalistischen Quellen kommt kein Wasser, sondern Information. Eine Quelle kann zum Beispiel ein Forschungsbericht von einem Wissenschaftler sein. Aber auch ein Mensch kann eine Quelle sein.
Zum Beispiel, wenn er darüber spricht, was bei seinem Arbeitgeber falsch läuft. Solche Quellen verstoßen oft gegen Gesetze, um Probleme an die Öffentlichkeit zu bringen.
Und Journalisten brauchen solche Quellen-Leute natürlich und wollen, dass sie nicht bestraft werden. Denn eigentlich haben sie ja trotzdem etwas Gutes gemacht.
Viele Problemländer
 
Überall auf der Welt gibt es aber Länder, in denen keine Pressefreiheit herrscht. Die Organisation "Reporter ohne Grenzen" macht jedes Jahr eine Rangliste der Länder.
Eritrea in Afrika ist da ganz hinten. In Asien gibt es in Nordkorea und China große Probleme. In Südamerika ist Mexiko ein Problemfall. Aber auch Bulgarien, also ein europäisches Land steht schlecht da.
 
Drei Hauptprobleme
 
Die Probleme sind in jedem Land unterschiedlich. Aber unsere Kollegen von der Tagesschau haben das ganz gut zu drei großen Punkten zusammengefasst: Das erste sind Staaten, die Journalisten bedrohen. In China oder der Türkei sitzen zum Beispiel Journalisten im Gefängnis, weil sie etwas berichtet haben, das den Regierungen nicht gefallen hat.
Das zweite sind Kriege. In Syrien werden gezielt Journalisten verfolgt und angegriffen. Die Gegner in einem Krieg wollen verhindern, dass die Wahrheit berichtet wird. Stattdessen wollen sie lieber selber schreiben, dass sie den Krieg gewinnen und das dann als echt verkaufen. So ähnlich machen das auch Terroristen und Drogenbanden.
Und dann gibt es noch eine dritte Form, die Pressefreiheit zu unterdrücken. Indem nämlich eine Regierung selbst entscheiden darf, was in den Nachrichten sein soll. Ganz direkt, wie in China. Oder, weil sie die Chefs der Medien bestimmt. In Japan hat zum Beispiel der Chef eines Fernsehsenders gesagt: "Wenn die Regierung etwas richtig findet, können wir es nicht falsch finden."
 
Suche nach Fehlern der Politiker
 
Wir arbeiten hier eigentlich genau andersrum: Wenn die Regierung etwas sagt, dann suchen wir erstmal nach Fehlern. Aber die Politiker wissen, dass das unser Job ist. Der Bundestagspräsident Norbert Lammert hat zum Beispiel gesagt: "Für Parlamente sind freie Medien ebenso unverzichtbar wie lästig."
Und Umweltministerin Barbara Hendricks hat gesagt: "Nicht alles, was ich in den Zeitungen über mich lesen muss, gefällt mir. Aber als Ministerin gehört auch das zum Berufsleben dazu. Ich will jedenfalls nicht in einem Land Politik machen, in dem es keine Pressefreiheit gibt."
 
Angriffe auf Journalisten
 
Trotzdem ist Deutschland in der Rangliste  nach hinten gerutscht. Das hat aber nicht so viel mit der Politik zu tun. Im vergangenen Jahr wurden 39 Mal Journalisten angegriffen. Zum Beispiel bei den islamfeindlichen PEgIdA-Demonstrationen.
Die Leute dort finden, dass die meisten Journalisten lügen. Und deshalb haben sie schon mehrmals Reporter angegriffen. 
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