Mehr als 160 Minister und Präsidenten aus aller Welt unterschreiben in New York den neuen Weltklimaschutzvertrag, auch Paris-Abkommen genannt.
Unterschriften-Rekord
So viele Regierungen haben noch nie am allerersten Tag irgendeinen internationalen Vertrag unterschrieben. Damit wollen sie auch ein Zeichen setzen: wir nehmen den Klimawandel sehr ernst, wir wollen jetzt wirklich etwas dagegen tun.
Dabei ist die Unterschrift von Ministern nur ein erster Schritt: danach müssen auch noch die Parlamente der Staaten darüber abstimmen und erst wenn das 55 Parlamente getan haben, deren Länder für mehr als die Hälfte aller klimaschädlichen Gase verantwortlich sind, dann gilt der Vertrag wirklich.
Sehr schnelle Abstimmungen
Aber auch da zeigen viele Regierungen, dass sie es jetzt ernst meinen mit dem Klimaschutz. Die drei wichtigen Staaten USA, China und Indien haben bereits angekündigt, dass ihre Parlamente noch bis Ende dieses Jahres darüber entscheiden werden.
Dann würde der neue Weltklimavertrag in Rekordzeit gültig sein: normalerweise braucht ein UNO-Vertrag 5 bis 7 Jahre, das Paris-Klimaabkommen würde schon nach weniger als 2 Jahren gelten.
Länder arbeiten schon jetzt
Außerdem sind praktisch alle Staaten schon jetzt fleißig und versuchen zum Beispiel, möglichst bald den klima-Superkiller Kohle nicht mehr zu verwenden.
Andere Staaten wollen möglichst bald das Benzinauto verbieten, denn Benzin ist Erdöl und auch nicht so viel besser als Kohle. Und so gibt es ganz viele Maßnahmen, mit denen viele Staaten das Weltklima schützen.