Rechnen mit Fingern ist tatsächlich hilfreich

Beim Rechnen mit Fingern wird ein bestimmter Teil des Gehirns aktiviert und man kann die Aufgabe schneller lösen.

Ihr wisst es besser als euer Lehrer!

 

Stellt euch mal Folgendes vor: Ihr sitzt im Matheunterricht, wollt eine Aufgabe schnell an den Fingern abzählen und plötzlich steht euer Lehrer neben euch und ermahnt euch: Wer gut im Kopfrechnen ist, braucht dafür keine Finger! Wenn euer Lehrer euch so etwas sagt, könnt ihr ihm demnächst ganz entspannt antworten: Stimmt ja gar nicht!

Neue Erkenntnisse über Gehirnaktivität

 

Denn eine Forscherin aus den USA hat jetzt festgestellt: Wenn Kinder versuchen, eine Matheaufgabe mit den Fingern zu lösen, wird auch der Teil des Gehirns aktiviert, der für die Finger zuständig ist. Und erstaunlicherweise passiert das auch dann, wenn die Kinder ihre Finger gar nicht wirklich benutzen, sondern sich das nur vorstellen. So können sie ihre Matheaufgaben schneller und besser lösen.

Bild der Aufgabe im Kopf

 

Die Forscherin sagt deshalb, dass es sogar gut ist, die Finger beim Rechnen zur Hilfe zu nehmen, weil man dann ein Bild von der Aufgaben im Kopf hat.