Sie müssten besser unterstützt werden.
Könnt ihr einmal um den Sportplatz laufen, ohne total aus der Puste zu kommen? Und rückwärts auf einer umgedrehten Turnbank balancieren? Wenn ja, dann ist das prima. Immer mehr Viertklässler können das nämlich nicht - und das ist ein Problem. Das ist jetzt bei Tests in 33 Städten in Nordrhein-Westfalen herausgekommen.
Zwei von drei sind fit
Natürlich sind nicht alle Viertklässler unsportlich. Zwei von drei Kindern sind fit, sagen Forscher, die die Tests auswerten. Aber um das dritte Kind machen sie sich Sorgen, weil es unsportlich ist. Und der Anteil dieser Kinder hat in den vergangenen Jahren leicht zugenommen.
Oft sind das Kinder, die sich nicht gesund ernähren und deshalb zu dick sind. Sie besuchen keinen Sportverein und werden nicht genug von ihren Eltern unterstützt, sich mehr zu bewegen. Besonders in Familien mit wenig Geld und Familien aus einem anderen Land gibt es viele unsportliche Kinder, und viele können nicht schwimmen.
Unterstützung für Kinder
Gerade um diese Kinder - und vor allem um die Mädchen - müssten sich die Sportvereine mehr bemühen, meinen die Forscher. Familien, die sich den Beitrag für einen Sportverein nicht leisten können, sollten versuchen, Unterstützung von der Stadt zu bekommen. Auch viel draußen spielen - rennen, Fußball spielen, balancieren - fördert die Fitness und die Körpergeschicklichkeit.
Da sollten die Eltern natürlich mit gutem Vorbild voran gehen: Denn wenn die Erwachsenen selbst kurze Strecken immer mit dem Auto fahren, ist es natürlich kein Wunder, wenn auch die Kinder sich zu wenig bewegen.