Bisher ging man davon aus, dass der Klimawandel voranschreitet. Nun sagen Forscher, dass das Wetter chaotisch sei.
Bisher haben Klimaforscher immer gesagt: Wenn die Erde wärmer wird, dann regnet es an manchen Orten viel mehr als heute. Und in anderen Gegenden, die sowieso schon trocken sind, wird es noch trockener. Jetzt haben schwedische und deutsche Forscher herausgefunden: So einfach kann man das nicht sagen. Das Wetter sei "chaotisch".
Das dachte man bisher...
Warme Luft kann mehr ganz feine Wassertröpfchen aufsaugen, deshalb kann es auch stärker regnen, wenn die Erderwärmung so weitergeht wie bisher. Und in manchen Gegenden wiederum kann Dürre herrschen, wenn das Wasser zwar aufgesaugt wird, aber ganz woanders wieder abregnet. So hat man sich das bisher gedacht.
Baumscheiben geben Auskunft
Nun haben andere Forscher sich aber sogenannte Klima-Archive angesehen, das sind Baumscheiben, die tiefen Sandschichten in Flüssen oder das Eis tief unten in Gletschern. Und daraus können Wissenschaftler sehen: Es gab besonders warme Zeiten in den letzten 1.200 Jahren, und mal war es dabei sehr nass und mal sehr trocken. Und es gab kühlere Jahrhunderte, und auch da war es mal besonders nass und dann ganz trocken.
Nicht logisch...