Tausende Menschen fliehen aus Syrien oder dem Irak nach Europa. Doch sie werden auf ihrem Weg aufgehalten. Mazedonien lässt kaum noch Flüchtlinge an der Grenze durch.
Mazedonien hat die Grenze geschlossen
In Griechenland warten seit Tagen viele Flüchtlinge darauf, dass sie endlich über die Grenze ins Nachbarland Mazedonien dürfen. Aber die Grenze ist geschlossen. 8.000 Flüchtlinge sind inzwischen dort und kommen nicht weiter. Ein hoher Zaun mit Stacheldraht, streng bewacht von Polizisten - so sieht die Grenze aus.
Die Flüchtlinge wollten die Grenze durchbrechen
Direkt vor dem Zaun stehen Hunderte Menschen und rufen: "Bitte öffnet die Grenze". Viele Väter halten ihre Kinder in die Höhe. Sie hoffen, dass wenigstens Familien über die Grenze dürfen. Aber die Grenze bleibt zu. Am Montag wollten einige Flüchtlinge den Zaun niederreißen und über die Grenze laufen. Aber die Polizisten sprühten Tränengas in die Menge. Wenn man das abbekommt, kann man nicht mehr richtig atmen und es brennt in den Augen. So hat es keiner über die Grenze geschafft.
Viele Flüchtlinge müssen trotz Regen im Freien schlafen
Viele Familien warten hier schon seit einer Woche. Sie schlafen in Zelten, aber der Platz reicht nicht für alle. Manche müssen draußen übernachten, auch wenn es regnet. Die meisten Familien hier sind aus Syrien oder aus dem Irak geflohen, also aus Ländern, in denen Krieg herrscht. Sie wollen irgendwohin, wo sie sich ein neues Zuhause aufbauen können. Viele hoffen, dass sie das in Deutschland tun können. Der Weg nach Deutschland führt über diese Grenze, zwischen den Ländern Griechenland und Mazedonien.
Die Flüchtlinge haben Angst