Darauf macht der "Red Hand Day" aufmerksam, der internationale Tag gegen Kindersoldaten.
Rote Hände als Mahnung an die Politiker
Am Freitag haben Menschen in vielen Ländern der Welt ihre Hände in rote Farbe getaucht. Sie machten Handabdrücke und schickten sie an Politiker. Damit protestieren sie dagegen, dass in manchen Ländern Kinder dazu gezwungen werden, als Soldaten zu arbeiten. Mit den Handabdrücken fordern die Menschen die Politiker auf, etwas für den Schutz der Kinder zu tun.
Am Freitag war nämlich der "Red Hand Day", der Tage der roten Hände. Das ist der internationale Tag gegen Kindersoldaten.
250.000 Kinder müssen Soldaten sein
Etwa 250.000 Kinder und Jugendliche müssen als Kindersoldaten arbeiten - zum Beispiel in Ländern wie Afghanistan, Jemen, Myanmar, Somalia, Sudan, Syrien und Mali.
Die meisten Kinder werden gezwungen
Meist zwingt die Armee oder eine andere bewaffnete Gruppe die Kinder zu dieser Tätigkeit. Viele Kindersoldaten sind zwischen 15 und 18 Jahre alt, aber manche sind auch erst neun. Sie müssen für die andere Soldaten kochen, schwere Sachen tragen, als Spione Orte auskundschaften und auch mit Waffen kämpfen und andere Menschen töten.
Viele ehemalige Kindersoldaten bleiben behindert
Dabei erleben die Kinder schreckliche Dinge, die sie ihr Leben lang nicht vergessen können. Zusätzlich sind die erwachsenen Soldaten, die das Sagen haben, manchmal sehr böse und gewalttätig zu ihnen. Viele Kindersoldaten werden dabei verletzt und bleiben behindert.
Der Einsatz von Kindern im Krieg ist verboten