Vor der Nordseeküste sind mehrere junge tote Wale entdeckt worden, die bald untersucht werden sollen.
Vor der Nordseeküste sind mehrere tote Pottwale entdeckt worden. Acht junge Bullen - so nennt man die Männchen - sind im Wattenmeer gestrandet, nicht weit von Sankt Peter-Ording in Schleswig- Holstein. Die Tiere sind zwischen neun und zwölf Meter lang, das ist ungefähr so lang wie ein Auto mit einem Wohnwagen dran.
Schon länger eine Falle
Die flache Nordsee ist schon seit Hunderten von Jahren als tödliche Falle für Pottwale bekannt. Seit rund 500 Jahren - das weiß man aus Aufzeichnungen von Forschern - stranden dort immer wieder welche. Das Problem ist: Wenn ein to
nnenschwerer Pottwal strandet, kann das Gewicht seines Körpers die Blutgefäße und die Lunge abdrücken, so dass er an akutem Herz-Kreislauf-Versagen stirbt. Das ist wohl auch mit den Walen dort passiert. Die Tiere werden von Experten untersucht, wenn das Wasser im Watt tiefer steht.