Kohlekraftwerke pusten giftiges Quecksilber in die Luft. Das ist nicht gut.
Wenn man in Köln etwa von einem hohen Dach aus in Richtung Westen schaut, dann sieht man die riesigen Rauchfahnen von großen Braunkohlekraftwerken. Was man da sieht sind vor allem Wolken aus den Kühltürmen. Raus kommt aber auch jede Menge des Treibhausgases CO2, das sieht man nicht. Und auch nicht sehen kann man hochgiftiges Quecksilber, das von den Kraftwerken in die Luft gepustet wird, wie jetzt eine neue Studie zeigt.
Über den Regen in die Erde
Die Kraftwerke laufen mit Braunkohle aus dem Tagebau. Schon in der Kohle steckt das Quecksilber. Wenn sie verbrannt wird, gelangt ein Teil davon trotz aller Filter in der Luft. Insgesamt werden so in Deutschland rund sieben Tonnen Quecksilber in die Luft gepustet. Über den Regen kommt der hochgiftige Stoff zurück auf die Erde und in die Nahrungskette.
Viel Quecksilber in Fischen