Auch Pflanzen atmen. Sie nehmen Kohlendioxid auf und geben Sauerstoff ab. Genau umgekehrt, wie beim Menschen.
Zu viel CO2
In den letzten Wochen haben wir öfter etwas über das Gas Kohlendioxid oder CO2 erzählt. Wir Menschen blasen ziemlich viel von diesem Gas in die Luft und das führt dazu, dass das Klima auf der Erde sich erwärmt.
Deswegen verhandeln gerade viele Politiker in Paris darüber, wie wir es schaffen können, weniger CO2 zu produzieren.
Photosynthese ist Pflanzenatmung
Forscher aus Schweden haben jetzt herausgefunden, dass viele Pflanzen dabei helfen, dass nicht noch mehr CO2 in der Luft ist. Weil es besonders viel CO2 gibt, machen sie auch mehr Photosynthese und holen damit CO2 aus der Luft.
Denn Pflanzen atmen auch. Allerdings genau umgekehrt, wie der Mensch. Sie nehmen dazu Kohlendioxid aus der Luft über die Blätter auf.
Sauerstoff als Abfallprodukt
Der Vorgang, der in den Pflanzen passiert, nennt sich Photosynthese. Und die funktioniert so: Das Kohlendioxid, das die Pflanzen aufnehmen verarbeiten sie zusammen mit Wasser und der Energie des Sonnenlichtes zu Traubenzucker.
Das ist Nahrung für die Pflanzen. Dabei entsteht Sauerstoff. Dieser Sauerstoff ist aber nur ein Abfallprodukt für die Pflanzen. Sie geben ihn über ihre Blätter wieder ab - atmen ihn sozusagen aus.
Sauerstoff zur Energiegewinnung
Wir Menschen und auch Tiere atmen diesen Sauerstoff dann wieder ein und machen daraus zusammen mit anderen Stoffen aus unserem Essen und Trinken für uns Energie, damit wir herumlaufen und auch alles andere machen können.
Dabei entsteht Kohlendioxid. Ein Abfallprodukt, das wir wiederum ausatmen. Und wenn die Pflanzen das dann aufnehmen, dann ist der Kreislauf perfekt.