Bundeskanzlerin Angela Merkel ist Mittwochmittag nach Heidenau im Bundesland Sachsen gefahren. Dort hat sie ein Flüchtlingsheim besucht, vor dem Rechtsextreme randaliert hatten.
Als Rechtsextreme bezeichnet man ausländerfeindliche Menschen, die gegen Leute aus anderen Ländern Stimmung machen und auch vor Gewalt nicht zurückschrecken. Die Rechtsextremen in Heidenau haben Freitag- und Samstagnacht mit Flaschen, Steinen und Feuerwerkskörpern geworfen.
Politiker verurteilen Ausländerfeindlichkeit
Viele Politiker zeigten sich erschüttert über den Fremdenhass. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte zunächst nichts zu den Krawallen. Das hat viele Menschen geärgert. Mit ihrem Besuch in Heidenau will die Kanzlerin nun ein Zeichen gegen Rechtsextremismus setzen.
Auch Bundespräsident Joachim Gauck hat Mittwoch mit Flüchtlingen und Helfern gesprochen. Er war im ehemaligen Rathaus in Berlin-Wilmersdorf, das im Moment als Unterkunft für 500 Flüchtlinge dient.

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