Viele von euch hätten sich bestimmt gefreut, wenn die Schule direkt am zweiten Tag nach den Ferien ausgefallen wäre. Bei dem schönen Wetter hitzefrei und ab ins Freibad – das klingt verlockend, aber nicht alle wären da wohl in Jubelschreie ausgebrochen.
Schultüten versüßen den ersten Schultag
Denn es gibt auch diejenigen unter euch, für die der heutige Schultag wohl unvergessen bleiben wird. Rund 150.000 Erstklässler haben in Nordrhein-Westfalen die ersten aufgeregten Schritte in die Schule gemacht. Und sicher alle von ihnen hatten eine Schultüte im Arm. Mindestens eine. Denn oft lassen es sich auch Oma und Opa, Tanten und noch mehr Verwandte nicht nehmen, den Erstklässlern noch weitere kleine Schultüten oder Geschenke mitzugeben. In den selbstgebastelten oder gekauften Schultüten sind oft Süßigkeiten drin, und Kleinigkeiten für den Schulalltag. Aber zum Beispiel auch Spielzeug und sogar mal ein Handy. Die gefüllten Tüten sollen den Weg in die Schule für die i-Dötzchen versüßen.
Das Wort "I-Dötzchen" kommt aus dem Rheinland
Das Wort kommt übrigens ursprünglich aus dem Rheinland. Kleinere Kinder werden in der Region Dötzchen genannt. Und der Buchstabe, den die Kinder in der Schule oft als erstes lernen, ist das i. Im Ruhrgebiet werden die Schulanfänger i-Männchen genannt.
Mehr Fakten und schöne Bilder haben die Kollegen von wdr.de zusammengestellt.