Wälder, Wasser, Ackerland. Der Mensch verbraucht solche Reserven der Natur viel schneller als die Erde sie erneuern kann. Es werden also etwa mehr Bäume gefällt als nachwachsen können. Aus diesem Grund hat die Umweltorganisation WWF den Welterschöpfungstag ins Leben gerufen. Der Welterschöpfungstag meint das Datum, an dem die Menschen alle natürlichen Reserven der Erde für ein ganzes Jahr verbraucht haben. Und dieser Tag ist dieses jahr am 13. August.
Erde werde ausgesaugt
Die Menschheit lebt über ihre Verhältnisse. Der Planet wird ausgesaugt, finden Umweltschützer. Alles, was wir in den nächsten viereinhalb Monaten von der Erde verbrauchen, kann sie in diesem Jahr nicht mehr erneuern. Den Verbrauch beobachten Umweltinitiativen wie das WWF jedes Jahr und rufen den Welterschöpfungstag aus. Dieses Jahr ist es also der 13. August – damit ist die Welt schon sechs Tage früher erschöpft als im vergangenen Jahr.
Gerade in westlichen Ländern verbrauchen die Menschen zu viel
Für die Berechnung schauen sich die Forscher den sogenannten ökologischen Fußabdruck an. Darin spiegelt sich wieder, wie stark der Mensch die Erde beansprucht, um etwa Energie und Nahrung zu gewinnen. Vor allem in westlichen Ländern wie den USA oder auch in Deutschland, belasten die Menschen die Erde aber stärker, als sie das rein rechnerisch dürften. Unser Hunger, unser Durst, langes Duschen, die vielen Autofahrten – für all unseren Verbrauch bräuchten wir eigentlich 1,6 Planeten, sagen die Umweltschützer. Doch wir haben nur diese eine Erde.
Schlimme Folgen für Natur - und Mensch