Noch nicht viele E-Autos auf den Straßen

Autos, die mit Benzin oder Diesel fahren, haben Nachteile: Trotz neuester Technik und Rußfilter kommen schädliche Abgase aus dem Auspuff. Das ist schlecht fürs Klima. Elektroautos machen keine Abgase und sind leiser als Benzinkutschen.

 

Ziel: Eine Million Elektroautos

 

Deshalb hat die Bundesregierung sich ein Ziel gesetzt: Bis 2020 soll es in Deutschland eine Million Elektroautos geben. Doch von diesem Ziel sind wir weit entfernt. Zurzeit stromern erst rund 25.000 Autos durch die Lande. Lange gab es nur einige wenige Elektroautos zu kaufen. Doch inzwischen stehen etwa 30 verschiedene Modelle in den Autohäusern. Trotzdem werden sie kaum gekauft.

 

Viele Gründe gegen E-Autos

 

Vier Gründe dürften die größte Rolle spielen: Erstens sind Elektroautos noch sehr teuer und kosten sechs bis fünfzehntausend Euro mehr als normale Autos. Zweitens reicht die Batterie bei den meisten Modellen nur für Strecken bis 150 Kilometer - also nicht für lange Urlaubsreisen. Drittens gibt es zu wenig Auflademöglichkeiten und viertens zweifeln viele daran, dass Elektroautos wirklich umweltfreundlicher sind. Das Auto selbst macht zwar keine Abgase, dafür aber das Kohlekraftwerk, das den Strom zum Aufladen produziert.

 

Haben E-Autos Vorteile?

 

Die Autohersteller möchten, dass der Kauf von Elektroautos aus der Staatskasse unterstützt wird. Das ist umstritten. Förderprogramme wären sehr teuer - und bringen für die Umwelt ziemlich wenig. Und im Stau steht ein Elektroauto genauso wie jedes andere. Umweltverbände fordern deshalb, nicht aufs Elektroauto zu setzen, sondern mehr zu tun fürs Zu-Fuß-Gehen, fürs Radfahren und für Busse und Bahnen.