In diesem Jahr sind so viele Lachse im Rhein gezählt worden wie seit viele Jahren nicht mehr. Ein Zeichen für eine verbesserte Wasserqualität.
Jahrelang gab es keine Lachse im Rhein
Viele Jahre gab es im Fluss Rhein gar keine Lachse mehr. Es wurde zu viel gefischt und das Wasser war verschmutzt, deswegen ist der ursprüngliche Rheinlachs sogar ausgestorben. Mittlerweile gibt es aber wieder ein paar Lachse im Rhein. Sie schwimmen aus dem Atlantik den Rhein hoch, um in ruhigeren Nebenflüssen ihre Eier abzulegen. Seit Anfang des Jahres sind 142 Stück gezählt worden, das ist neuer Rekord.
Fischtreppe als Durchgangsstation
Gezählt werden sie an der Fischtreppe bei Iffezheim. Dort wird jeder Fisch von einer Videokamera erfasst und aufgezeichnet. Im vergangenen Jahr sind über 50.000 Fische gezählt worden, von insgesamt 25 Arten.
Die Rückkehr von ehemals verschwundenen Fischarten ist ein Zeichen dafür, dass die Wasserqualität des Rheins besser geworden ist. Neben dem Lachs sind auch andere Wanderfische wie Meerforellen und Neunaugen in den Rhein zurückgekehrt.